Die Hannes Androsch Stiftung bei der ÖAW fördert wissenschaftliche Arbeiten zum Thema „Arbeit und Festigung des sozialen Ausgleichs und Friedens“. Sie vergibt zu diesem Zweck den mit € 100.000,- dotierten Hannes Androsch Preis.
Preis
"Die Gestaltung eines Sozialversicherungssystems, das der zweifachen Gefährdung durch demografische Entwicklung und Finanzmarktrisiken standhält": Zu diesem gesellschaftlich brisanten Themenfeld zeichnet der Hannes Androsch Preis einen herausragenden wissenschaftlichen Beitrag aus. Im Jahr 2011 wurde der Preis an Markus Knell vergeben für seine Arbeit: "Pay-As-You-Go – A Relic from the Past or a Promise for the Future?"
Stiftung
Nach ihrem Stifter Hannes Androsch benannt, stellt die Einrichtung die bedeutendste von privater Hand getragene, gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Forschung in Österreich dar.
Vorstand
Hannes Androsch (Vorsitz)
Heinz Faßmann (stv. Vorsitz)
Ulrike Diebold
Jürgen Rauchwarter
Wissenschaftlicher Beirat
Christian Keuschnigg
Karl Aiginger
Reinhart Kögerler
Wilhelm Schneider
Hans Sünkel
Oswald Wagner
Hannes-Androsch-Preisträger
Markus Knell, Jahrgang 1968, studierte Philosophie, Soziologie und Ökonomie an der Universität Wien, der University of California (San Diego) und der Universität Zürich. Er war Universitätsassistent an der Universität Wien und der Universität Zürich und ist jetzt in der volkswirtschaftlichen Forschungsabteilung der Oesterreichischen Nationalbank tätig.
Arbeit
Knells Arbeit befasst sich in theoretischer wie empirischer Weise mit der Ausgestaltung eines Sozialversicherungssystems, das demografischem Wandel und Finanzmarktrisiko standhält.