Hochschulen
NRW-Unikliniken bündeln Expertise in der Kinder- und Jugendgesundheit
Dienstag, 8. Oktober 2024
Köln – Die universitären Kinderkliniken und Kinder- und Jugendpsychiatrien in Nordrhein-Westfalen (NRW) haben sich zum Westdeutschen Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit (WZKJ) zusammengeschlossen.
„Damit ist institutionsübergreifend in Forschung, Lehre und Versorgung ein ganzheitliches Engagement für Kinder und Jugendliche verbunden“, sagte der Sprecher des Zentrums, Jörg Dötsch. Er ist Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Uniklinik Köln.
Das WZKJ ist ein Zusammenschluss der universitären Kinderkliniken und Kinder- und Jugendpsychiatrien der Standorte Aachen, Bochum, Bonn, Bielefeld, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster.
Der Zusammenschluss ermöglicht es den Kliniken zufolge unter anderem, große Patientenkohorten zu untersuchen, Prävention zu fördern und die Auswirkungen der Coronapandemie zu erforschen.
„Das WZKJ ist für mich ein Sinnbild für den Brückenschlag zwischen Pädiatrie und Kinder- und Jugend-Psychiatrie“, sagte Tanja Legenbauer, stellvertretende Sprecherin des WZKJ und Professorin für Klinische Psychologie in der Kinder- und Jugendpsychiatrie der LWL Uniklinik Hamm. Es biete eine Chance, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch versorgungsnahe Forschung zu verbessern.
Schirmherr des WZKJ ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). © hil/aerzteblatt.de