[go: up one dir, main page]

Jump to content

De freuhjahrsdag

From Wikisource
De freuhjahrsdag.
Author: Eduard Smelzkop
Dialect: [[Dialekt:Oostfääls|]]
Text type: Gedicht
Comment:

Gedicht in Hexameter

from: Archiv für das Studium der neueren Sprachen und Literaturen, [1]


:

Freuhjahr was't; in felle de saat wort greunder un greunder,
Dei noch eben de snei mit krustiger hülle bedekke;
drut all steeg taun himmel de lereke, trillere lustig
Sik in de lucht, um fröhlig en Harrn tau singen en danklied;
Wu son dierken doch mit er fittj' un er kehle sik afmeuht,
Middetedeilen en Harrn sau fri all sine gedanken!
Kummet dat nich ganss anders ar wenn drihaarig en sparlink
Schimpet un schillt, dei um son wif in tune sik afbufft? —
Teihn mann hoch wol ruppet se sik op en hupen eblustert
Streuwet en kop un hewet en swanss un schüddelt de fittjen. —
Wat en bewehr un en leben op Fridanks howwe? — de here
Trekket de pär' ut en stall' un et hilpt optömen de sohne;
Hüte wol is gut pläugen; et schint ja de sunne sau helle;
Hat ok edröget enaug, sau jifft et ne prächtige fohre;
Kiek, wu de pär' all stampet — se weet nich länger te teuben,
Leigen ja stille sau lang' un et make de hawer se wählig;
Spitz an er kedde dei bellt un bellt; dei harre te lange
Wagenjerassel vermisst; heilt an doch scharpe de winter;
Fort nu geiht et, de plaug zirpt hinder en rustigen pären;
Op en vcrdrögeten twige de muntere swaleke twitschert;
Wu se frohlokket, an balken et nestjen tesammeteklikken;
Hen un her in der lucht hoch dansset de lustige mügge;
Gott wu bölket de käuhe! nich mehr will smekken de gramme;
Ruket en grashalm, dei all jelp ut er eere herutkiet,
Buntkop, Schimmel, et kalf, dat Hanneken flege sau trülig,
Sin ok he; dat bölkt! Sau laat et heruter doch endlig!
Wetter wu jakkelt et flink in galopp' op en howwe herummer!
Un wu blaeket ertau in stalle de lämmeken alle!
Dat is Zukkel jewiss, dei sik sau fett an er mutter
Nutsche; sau ar ut еr ееrе de kim, sau willt ok de schape
Swipp ut er müffigen haft; wu hart an er kedde te liggen!
Un in huse de frue dei steiht un bottert un bottert;
Hat se doch melk sau veel, weil dit jahr alle de käuhe
Kalben; in potte da kokt for de flitigen pläuger de mahltit,
Arften un rokfleisch un ar jewürze ne gue kartuffel;
Rips an beine sik rifft un likket et spruttjige flott op;
Ssü, in fenster da staht sneiklökelken all ut en holte,
Dei ut modder un sump mit lust sik et döchterken hale;
Luer noch ar wenn sellschop sleiht de kanarienvöggel.
Butten in garen da grawet mit fröhligen sinne de mäkens
Dortjen und Rik' um de wedd' un seuket de queken heruter;
Freuet et hus doch sik, wasst hille de mauren un bohnen;
Hinnen in gras' on tune da blaumt de vijeuleken lieblig;
Dei socht Hanneken sik, well sik son strüsseken plükken,
Um et er mutter te bringen ar dank for kummer un sorgen.