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Daniel Czepko von Reigersfeld (Federzeichnung aus der Handschrift R. 3100 der Stadtbibliothek Breslau)
Daniel Czepko von Reigersfeld (Federzeichnung aus der Handschrift R. 3100 der Stadtbibliothek Breslau)

Daniel Czepko von Reigersfeld

(1605–1660)

1605 in Koischwitz bei Liegnitz als Pfarrerssohn aus mährischem Geschlecht geboren, studiert Daniel Czepko zunächst Medizin in Leipzig, später Jura in Straßburg. Als Protestant verfolgt, lebt er zwischenzeitlich bei dem Katholiken Baron Czigan von Slupska als Hauslehrer und Gesellschafter. 1637 heiratet er die wohlhabende Anna Catharina Heintze und widmet sich der Literatur. 1656 wird sein Anspruch auf ein Adelsprädikat anerkannt. Er tritt jetzt als Czepko von Reigersfeld auf. Nach dem Tod seiner Frau geht er als Gesandter nach Wien und wird zum Königlichen Rat ernannt. Wenige Tage vor seinem Tod verfaßt Czepko ein 33 Strophen zählendes Gedicht, die »Rede aus seinem Grabe«. Er stirbt 1660 an den Folgen einer Gasvergiftung.