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Friesack

[149] Friesack, Stadt im preuß. Regbez. Potsdam, Kreis Westhavelland, an einem Rhinarm, mit dem sich hier der Kleine Havelländische Hauptkanal verbindet, und an der Staatsbahnlinie Berlin-Hamburg, hat eine evangelische und eine kath. Kirche, Synagoge, Denkmäler des Kurfürsten Friedrich I. (auf dem nahen Mühlenberge, seit 1894) und des Prinzen Friedrich Karl von Preußen, Pantoffelfabrikation, Ziegelbrennerei, Bierbrauerei, Molkerei, Dampfsägemühle und (1900) 3132 meist evang. Einwohner. – Bei F. liegt das gleichnamige Gut, dessen ehemals festes Schloß (jetzt Ruine) 1414 der spätere Kurfürst Friedrich I. nach der Flucht des aufständischen Ritters Dietrich von Quitzow eroberte.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 149.
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