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Theben [3]

[458] Theben, 1) (Thebä Phthiä, T. Phthiotĭdos), Stadt in Phthiotis (Thessalien), nichtweit vom Pagasäischen Meerbusen, hatte einen guten Hafen u. war vor Demetrias' Gründung der wichtigste Handelsplatz an der ganzen Thessalischen Küste; Philippos III. von Macedonien eroberte es, schickte macedonische Colonisten dahin u. gab ihr den Namen Philippopolis. Ihren alten Namen erhielt sie unter der Römerherrschaft wieder, aber ihre vorige Blüthe nicht; j. Paleo Kastro bei Ak-Ketjel; 2) Marktflecken, so v.w. Deveny; 3) (T.-Neudorf), Dorf bei dem Vorigen, an der March u. der Eisenbahn Gänserndorf-Presburg, mit Brücke über die March nach dem kaiserlichen Lustschloß Schloßhof; Postamt; 1200 Ew. 4) Oase von T. od. die sogen. Große Oase, zu Oberägypten gehörig, liegt südwestlich von Siut, ist fruchtbar an Datteln u. Reis u. von etwa 8000 Arabern bewohnt. Hauptort ist El Chardscheh.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 17. Altenburg 1863, S. 458.
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