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Strymon

[954] Strymon, größter Fluß in Thracien, kam aus dem Skomios bei Pantalia u. bildete die Grenze von Macedonien; über Amphipolis in zwei Arme sich theilend, bildete er die Insel Ennea Hodoi (vgl. Amphipolis), darauf vereinigte er sich wieder u. wurde schiffbar. Der S. hieß erst Palästinos (s.d.), als sich aber Strymon, Sohn des Ares u. der Helike, aus Schmerz über den Verlust seines Sohnes Rhesos in denselben gestürzt hatte, wurde er S. genannt. Er mündete in den nach ihm genannten Strymonischen Meerbusen im Ägäischen Meer an der macedonischen Küste (j. Busen von Rendina). Noch jetzt führt er den Namen Struma, bei den Türken Karasu S. Am S. schlug Kimon die Thracier u. 1257 der griechische Kaiser Theodor Laskaris II. die Bulgaren.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 16. Altenburg 1863, S. 954.
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