Ling

[393] Ling, Peter Henrik, schwedischer Dichter u. Begründer der Heilgymnastik, geb. 1775 zu Ljunga in Småland, wurde 1805 Fechtmeister in Lund, 1813 an der Kriegsakademie in Karlberg, dann Professor u. Vorsteher des gymnastischen Centralinstituts in Stockholm, wo er 3. Mai 1838 st. Über sein orthopädisches System s. Heilgymnastik. Er schr. mehrere Trauerspiele (Agne, Lond. 1812; Eylif der Gothe, Stockh. 1814; Die heilige Brigitta, 1818; Engelbrecht Engelbrechtson, 1819; Wisburs Söhne, 1824; Ingjald Ilråda u. Iwar Vidfadme, 1824; Blotsven, 1824) u. historische Schauspiele (Der Reichstag von 1527, Stockh. 1817; Styrbjörn, 1824); auch das historische Epos: Asarne, Stockh. 1816 (n. A. 1833); das Idyll: Kärleken (die Liebe), 1816; Ein romantisches Gedicht: Gylfe Tyrfing, 1836; Die allgemeinen Gründe der Gymnastik, Stockh. 1840; auch Symbolik der Edda's, 1819.