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Canarĭa [1]

[624] Canarĭa (Gran-Canaria), die fruchtbarste u. wasserreichste der Canarischen Inseln, 33,8 QM., mit 71,181 Ew.; höchste Berge: Rocque de Sancillo 5306 Fuß, Rocque de Nublo 4796 Fuß u. Pico del Pozo de las Nieves 5842 Fuß; fast ganz vulkanisch, im N. u. O. sehr fruchtbar; zahlreiche Heilquellen, Wein- u. Ölcultur, Seesalzgewinnung, Ziegenzucht; die Fichtenwälder auf den Bergen nehmen immer mehr ab. Hauptort ist Ciudad de las Palmas, größte Stadt der Canarischen Inseln, 11,400 Ew., große u. schöne alte Kathedrale, Wasserleitung, Handel; Artenara, im Innern, 1200 Ew., deren Wohnungen ganz in Tuff gehauen sind; Tiraxana, alte Colonie, freier Neger, Ölbau; Teror, 4600 Ew., wunderthätiges Marienbild, heiße Quellen; Galdar, 2000 Ew., sehr alte Stadt; Villa Arncas, aufblühend, Hutfabriken; Telde, 1100 Ew., Palmen.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 3. Altenburg 1857, S. 624.
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