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Aube

[914] Aube (spr. Ohb'), 1) Fluß im östlichen Frankreich; Quelle bei Praslay, Nebenflüsse: Anjou, Ravet, Auge u. a.; schiffbar von Arcis an, Mündung in die Seine; 2) Departement in Frankreich, zwischen Seine-Marne, Marne, Ober-Marne, Côte d'or, Yonne; Theil der Champagne, 111 QM., im Norden meist flaches, sumpfiges, zum Theil unfruchtbares Land (daher Champagne pouilleuse), im Süden fruchtbar; bewässert von der A., Seine etc., welche durch Kanäle verbunden sind, bringt Geflügel (Truthühner), Fische, Bienen, Feldfrüchte, viel u. guten Wein, Kreide; Wollen- u. Baumwollenweberei, fabricirt Papier, Glas, Leder, Töpferwaaren etc.; 270,000 Ew. A. gehörte sonst zu Bourgogne u. Isle de France, u. theilt sich jetzt in die Bezirke Arcis sur A., Nogent sur Seine, Bar sur A. u. Bar sur Seine, Troyes; Hauptstadt Troyes.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 1. Altenburg 1857, S. 914.
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