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Weiden

[472] Weiden, 1) Stadt im bayr. Regbez. Oberpfalz, Bezirksamt Neustadt, an der Waldnab, Knotenpunkt der Staatsbahnlinien München-Regensburg-Oberkotzau, Neukirchen-W. und W.-Wirsberg, 414 m ü. M., hat eine evangelische und 2 kath. Kirchen, Synagoge, ein Schloß, Gymnasium, Realschule, eine Präparanden- und eine landwirtschaftliche Winterschule, Landgericht, Handelskammer, Forstamt, Porzellan- und Maschinenfabrikation, Porzellanmalerei, Bierbrauerei, eine Eisenbahnzentralwerkstätte und (1905) 12,418 Einw., davon 2990 Evangelische und 141 Juden. W. fiel 1268 an die Wittelsbacher. Vgl. Forster, Führer durch W. (2. Aufl., Weiden 1907). Zum Landgerichtsbezirk W. gehören die elf Amtsgerichte zu Auerbach, Erbendorf, Eschenbach, Kemnath, Neustadt a. W., Oberviechtach, Tirschenreuth, Vilseck, Vohenstrauß, Waldsassen und W. – 2) Dorf im preuß. Regbez. und Landkreis. Aachen, an der Staatsbahnlinie Stolberg-Kohlscheid und der Kleinbahn Aachen-Höngen, mit kath. Kirche und (1905) 2854 Einwohnern.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 20. Leipzig 1909, S. 472.
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