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Fuēnterrabīa

[192] Fuēnterrabīa (lat. Fons Rapidus, franz. Fontarabie), Stadt in der span. Provinz Guipuzcoa, Bezirk San Sebastian, am linken Ufer der Bidassoa unfern ihrer Mündung, gegenüber dem französischen Flecken Hendaye, malerisch gelegen, mit gotischer Kirche, einem als Kaserne dienenden verfallenen Schloß, Hafen und Seebad (in der modernen Vorstadt La Magdalena), Steinbrüchen, Fischerei, hat (1900) 4345 Einw.; früher war F. als Grenzfestung gegen Frankreich wichtig, jetzt sind die Werke geschleift.- 1638 erlitten hier die die Stadt belagernden Franzosen unter Condé eine Niederlage. Westlich am Berge Jaizquivel liegt (583 m) die Wallfahrtskirche Guadalupe; 5 km nördlich das Kap de Higuer mit Leuchtturm.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7. Leipzig 1907, S. 192.
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