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Essigsaures Zink

[124] Essigsaures Zink (Zinkacetat) Zn(C2H3O2)2, aus schwefelsaurem Zink und Bleizucker, oder durch Lösen von Zinkoxyd oder kohlensaurem Zink in Essigsäure erhalten, bildet kalkartig glänzende Schuppen mit 3 Molekülen Kristallwasser, ist leicht löslich, verliert an der Luft Essigsäure, reagiert sauer, schmilzt leicht unter Verlust von Wasser und Essigsäure, gibt bei stärkerm Erhitzen Aceton, Kohlensäure und ein Sublimat von saurem Salz und wird als Arzneimittel, innerlich besonders bei Delirium tremens, äußerlich wie schwefelsaures Zink benutzt.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 6. Leipzig 1906, S. 124.
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