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Bibliolithen

[821] Bibliolithen (griech., »Buchversteinerungen«), Name von Handschriften, die, unter vulkanischem Auswurf begraben, mineralische Gestalt angenommen haben. Die bei der Ausgrabung von Herkulaneum gefundenen B. aufzurollen und durch Anwendung chemischer Mittel, namentlich des Essigäthers, wieder lesbar zu machen, unternahmen zuerst Sickler (1817) und Davy (1819). Vgl. Papyrusrollen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1905, S. 821.
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