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Aliquōttöne

[331] Aliquōttöne (Nebentöne, Beitöne), die harmonischen Obertöne (s. Schall) von Saiten, Pfeifen etc., so genannt, weil sie erklingen, wenn die Saite oder die in einer Pfeife enthaltene Luftsäule sich durch ruhende Knotenpunkte in schwingende Unterabteilungen zerlegt, die aliquote Teile der Saiten- oder Pfeifenlänge sind. Ihre Schwingungszahlen verhalten sich. diejenige des Grundtons des schwingenden Körpers = 1 gesetzt, wie die Reihe der natürlichen Zahlen 2, 3, 4, 5 etc., oder wenn man den Grundton mit c bezeichnet, so sind die zugehörigen A. c1, g1, c2, e2, g2, (b2), c3, d3, e3, (f3), g3, (gis3), (b3), h3, c4 etc. Die eingeklammerten Notenbezeichnungen geben die A., deren Schwingungszahlen 7-, 11-, 13-, 14mal so groß sind als diejenige des Grundtons c, nur annähernd wieder, da diese Töne in unserm Musiksystem nicht vorkommen.

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 1. Leipzig 1905, S. 331.
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