[11] Oise (spr. ūās', im Altertum Esia oder Isara), rechter Nebenfluß der Seine, entspringt in der belg. Provinz Hennegau südlich von Chimay in den Ardennen, tritt sehr bald nach Frankreich über und fließt in vorzugsweise südwestlicher Richtung durch die Departements Aisne, Oise und Seine-et-Oise, wird bei Chauny schiffbar und mündet nach 305 km langem Lauf unterhalb Conflans-Ste.-Honorine in die Seine. Von Nebenflüssen sind die Serre und Aisne (links) zu nennen. Die O. steht durch Kanäle mit der Somme, Sambre und Schelde in Verbindung. Auch ist sie selbst teilweise kanalisiert und parallel mit ihr auf einer Strecke von 29 km ein Seitenkanal geführt worden.