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Milá y Fontanals

[797] Milá y Fontanals, Manuel, span. Literarhistoriker, geb. 4. Mai 1818 in Villafranca del Panades, gest. 16. Juli 1884 in Barcelona, studierte Rechtswissenschaft, widmete sich aber später ganz der Literatur. Seit 1845 war er Professor der Poesie und Beredsamkeit an der Universität Barcelona. Von seinen zahlreichen größern gelehrten Veröffentlichungen über katalanische und spanische Sprache und Literatur sind besonders hervorzuheben: »Romancerillo Catalan. Observaciones sobre la poesía popular«, eine Sammlung katalanischer Romanzen, Lieder und Märchen (1843; neue Ausg., Madr. 1882); »De los trovadoresen España« (Barcelona 1861); ferner: »De la poesía heroïco-popular castellana« (das. 1874); »Principios de literatura general, etc.« (das. 1874). Eine gute kritische Ausgabe seiner gesamten Werke besorgte M. Menendez y Pelayo (Madr. 1888–98, 8 Bde.).

Quelle:
Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 13. Leipzig 1908, S. 797.
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