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Kupfer [2]

[783] Kupfer, gediegen, Mineral, reines Kupfer, kristallisiert regulär (Oktaeder und Würfel), auch in dünnen, moosförmigen Ueberzügen auf Kluftflächen.

Kupferrot (braun oder grün angelaufen), sehr dehnbar, nicht spaltbar, Bruch hakig. Härte 21/2–3; spez. Gew. 8,5–8,9. Schmilzt leicht vor dem Lötrohr, löslich in Säuren und in Ammoniak bei Luftzutritt. Oxydiert an der Luft zu Rotkupfererz CuO2 und geht dann unter Aufnahme von Kohlensäure in Malachit über. Häufig mit andern Kupfererzen im Ural, am Oberen See (Michigan), Chile u.s.w. Wird mit andern Kupfererzen zur Kupfergewinnung verwendet.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 783.
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