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Curtius [2]

[379] Curtĭus, Ernst, Altertumsforscher, geb. 2. Sept. 1814 zu Lübeck, 1844 Prof. zu Berlin und Erzieher des nachmaligen Kaisers Friedrich III., 1856 Prof. zu Göttingen, 1863 wieder in Berlin, zugleich seit 1871 Direktor des Antiquariums am königl. Museum und bis 1893 ständiger Sekretär der Akademie der Wissenschaften, gest. 11. Juli 1896 zu Berlin. Hauptwerke: »Peloponnesos« (1851-52) und »Griech. Geschichte« (6. Aufl. 1887-88). – Vgl. Fr. Curtius (1903). – Sein Bruder Georg C., Philolog, geb. 16. April 1820 zu Lübeck, seit 1862 Prof. zu Leipzig, gest. 12. Aug. 1885 in Hermsdorf bei Warmbrunn; bes. verdient durch Anwendung der vergleichenden Sprachforschung auf die griech. Sprache; schrieb: »Grundzüge der griech. Etymologie« (5. Aufl. 1879) u.a.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 379.
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