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Aldehyd

[37] Aldehȳd, Äthylaldehyd, Azetaldehyd, wasserhelle Flüssigkeit von eigentümlich stechendem Geruche, im Vorlauf des Rohspiritus enthalten, bildet sich bei der Oxydation des Äthylalkohols mit Kaliumbichromat und Schwefelsäure, siedet bei 20,8° C., hat ein spez. Gewicht von 0,8 und oxydiert sich an der Luft zu Essigsäure, verharzt mit Alkalien (Aldehydharz), bildet mit Salzsäure Paraldehyd; dient zur Präservierung von Nahrungsmitteln, in der Teerfarbenfabrikation, mit ammoniakalischer Silberlösung zum Versilbern von Glas.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 37.
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