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Zitat

Das Münzkabinett erzählt Geschichte, wie sie durch die Hände ging. Die Objekte berühren alle Facetten unserer Vergangenheit seit der Erfindung des Geldes vor 2600 Jahren bis heute. Forschung, digitale Sichtbarkeit und sammlungsübergreifende Vernetzung sollen dies zum Vorschein bringen.

Frau vor einem geöffneten SchrankFrau vor einem geöffneten Schrank
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Oliver Killig
Dr. Sylvia Karges, Direktorin Münzkabinett

Sammlungsgeschichte

Seit dem Sommer 2015 ist die Ausstellung des Münzkabinetts wieder da, wo das älteste Dresdner Museum seinen Anfang nahm: im Georgenbau des Dresdner Residenzschlosses. Die Anfänge der Sammlung gehen auf den namensgebenden Herzog Georg den Bärtigen (1500 -1539) zurück. Über Jahrhunderte wurde das Münzkabinett von den sächsischen Kurfürsten und Königen erweitert, besonders unter August dem Starken und seinem Sohn August III. - allein 30.000 sächsische Medaillen und Münzen sind so über diesen langen Zeitraum zusammengekommen. 

Modul Text mit Bild

Schon Anfang des 18. Jahrhunderts zählte das Münzkabinett zu den berühmtesten seiner Art in Europa und entwickelte sich zu einem wissenschaftlichen Forschungszentrum in Deutschland. Nachdem die Sammlung 1743 in das Taschenbergpalais verlegt worden war, überführte sie Kurfürst Friedrich August III. 1786 zusammen mit der Bibliothek und der Antikensammlung in das Japanische Palais, dem neuen "Museum Saxonicum". Das Münzkabinett zog 1877 erneut ins Residenzschloss und fand von 1911 bis 1945 ein neues Domizil im Kanzleigebäude des ehemaligen Stallhofes, von wo es nach dem Zweiten Weltkrieg von der Trophäenkommission der Roten Armee nach Moskau kam. Ohne die ebenfalls beschlagnahmten Bücher und Zeitschriften kehrte die Münzsammlung 1958 nach Dresden zurück und fortan konnte eine Auswahl im Albertinum besichtigt werden. 

Unternehmen Bernhard im KZ Sachsenhausen, Fälschung einer britischen 5-Pfund-Note 1935 der Bank of England aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges "> Geldschein, darauf hauptsächlich TextGeldschein, darauf hauptsächlich Text
© SKD, Foto: Mirko Schöder
Unternehmen Bernhard im KZ Sachsenhausen, Fälschung einer britischen 5-Pfund-Note 1935 der Bank of England aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges

Modul Text

Nach dessen baubedingter Schließung 2004 war das Museum nur durch Sonderausstellungen sichtbar, ist aber nun dauerhaft im Residenzschloss untergebracht. Auf 350 Quadratmetern sind die 3.300 Exponate heute auf edlem blauen Stoff präsentiert und perfekt ausgeleuchtet.

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Team und Kontakt

Die Mitarbeiter*innen des Münzkabinetts finden Sie hier.

Menschen im AusstellungsraumMenschen im Ausstellungsraum

Publikationen

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lesende Frau sitzt zwischen zwei deckenhohen Bücherregalenlesende Frau sitzt zwischen zwei deckenhohen Bücherregalen

Freundeskreis

Der Numismatische Verein zu Dresden e. V. unterstützt das Münkabinett

Kontakt Münzkabinett

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