Gesetzgebung
BGBl. I 2007 S. 358 |
- Bundesgesetzblatt Jahrgang 2007 Teil I Nr. 11, ausgegeben am 30.03.2007, Seite 358
- Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft
- vom 26.03.2007
Gesetzestext
Gesetzesbegründung (2)
- Bundesgerichtshof (Gesetzgebungsmaterialien)
- bundestag.de
Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft (G-SIG: 16019058)
Nachrichten von Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung
- 13.02.2006 BT Bundesrat: Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft stärken
Wird zitiert von ... (58)
- BGH, 09.05.2018 - I ZB 62/17
Zur Frage der Erstattungsfähigkeit von Reisekosten eines nicht im Bezirk des …
Nach der Gesetzesbegründung trage die Regelung der "Ortsbezogenheit" Rechnung (BT-Drucks. 16/3837, S. 27).Die zitierte Gesetzesbegründung (BT-Drucks 16/513, S. 19) bezog sich auf die Änderungen von § 78c Abs. 1 ZPO und § 121 Abs. 3 ZPO.
Erst die Empfehlung des Rechtsausschusses (BT-Drucks. 16/3837, S. 27) führte zur Änderung auch von § 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO.
- BGH, 04.12.2018 - VIII ZB 37/18
Kostenfestsetzung: Erstattungsfähigkeit fiktiver Reisekosten eines außerhalb des …
Die vom Beschwerdegericht herangezogenen Gesetzesmaterialien (BT-Drucks. 16/513, S. 19; vgl. auch OLG Karlsruhe, FamRZ 2017, 1417) betreffen die Änderungen der Bestimmungen in § 78c Abs. 1 ZPO und § 121 Abs. 3 ZPO im Zuge des Wegfalls des Lokalisierungsprinzips.Auf eine Empfehlung des Rechtsausschusses des Bundestages (vgl. BT-Drucks. 16/3837, S. 27) wurde als Folgeänderung auch § 91 Abs. 2 Satz 1 ZPO terminologisch angepasst, wonach für die Erstattung der Reisekosten der obsiegenden Partei als Konsequenz nicht mehr darauf abgestellt werden soll, ob der Anwalt beim Prozessgericht zugelassen, sondern ob er im Bezirk des Prozessgerichts niedergelassen ist.
- BVerwG, 04.05.2017 - 2 C 45.16
Karenzzeit für Rechtsanwaltstätigkeit pensionierter Richter vor ihrem früheren …
Unabhängig davon, dass derartig generelle und unterhalb der individuellen Befangenheitsschwelle liegenden Persönlichkeitsbeziehungen regelmäßig nicht zu einer unsachlichen Prozessführung führen werden und von Richtern auch in dieser Situation eine unvoreingenommene Sachbearbeitung erwartet werden kann und muss, soll die Integrität des Berufsbeamtentums und der Rechtspflege durch die Anknüpfung an eine "Besorgnis" bereits vor einer derartigen und nicht völlig anlasslosen Missdeutung geschützt werden (vgl. BT-Drs. 16/513 S. 16).Die in § 20 Abs. 1 Nr. 1 BRAO a.F. enthaltene Bestimmung, wonach die Zulassung bei dem im Antrag bezeichneten Gericht in der Regel versagt werden soll, wenn der Bewerber innerhalb der letzten fünf Jahre in dem Bezirk des Landgerichts, in dem er zugelassen werden will, als Richter oder Beamter auf Lebenszeit angestellt war, ist durch Gesetz vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 358) aufgehoben worden und die Einschränkung damit entfallen.
Auch die Einführung eines entsprechenden Tätigkeitsverbots in § 45 Abs. 1 Nr. 5 BRAO hat nachfolgend keine Mehrheit gefunden (vgl. BT-Drs. 16/513 S. 24 sowie BT-PlPr. 16/73 S. 7257).
- OLG Karlsruhe, 25.04.2017 - 20 WF 58/17
Kostenfestsetzung in Familiensachen: Erstattungsfähigkeit von Reisekosten des …
Nach der Gesetzesbegründung trägt die Regelung der "Ortsbezogenheit" Rechnung (Bundesratsdrucksache 16/513 S. 19; Bundestagsdrucksache 16/3837 S. 27). - OLG Frankfurt, 19.06.2017 - 6 W 33/17
Höhe der erstattungsfähigen Reisekosten eines auswärtigen Rechtsanwalt
Nach der Gesetzesbegründung trägt die Regelung der "Ortsbezogenheit" Rechnung (Bundesratsdrucksache 16/513 S. 19; Bundestagsdrucksache 16/3837 S. 27). - OVG Nordrhein-Westfalen, 02.03.2016 - 1 B 1375/15
Untersagungsverfügung bzgl. des Auftretens eines Ruhestandsrichters als …
Im Kern ebenso die vom Antragsteller mit Schriftsatz vom 27. Dezember 2015 (Gerichtsakte Blatt 130 ff.) auszugsweise zitierte Begründung des - nicht Gesetz gewordenen - Entwurfs, § 45 Abs. 1 BRAO durch Nr. 5 bis 7 zu ergänzen, es erscheine gerade im Hinblick auf die Loslösung der anwaltlichen Tätigkeit von einem Zulassungsgericht " zur Wahrung der anwaltlichen Unabhängigkeit geboten, ein Tätigkeitsverbot zu statuieren, wenn einer der genannten Tatbestände bei dem Gericht gegeben ist, an dem der Rechtstreit anhängig ist oder wird" (BT-Drs. 16/513, S. 16; Hervorhebung durch den Senat). - BGH, 18.07.2016 - AnwZ (Brfg) 43/15
Verwaltungsrechtliche Anwaltssache: Eintragung des Geburtsnamens anstelle des …
aa) Der Begriff "Familienname" ist durch das Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26. März 2007 (BGBl. I S. 358) in die Vorschrift des § 31 Abs. 3 BRAO eingefügt worden.Der Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 2. Februar 2006 sah in Art. 1 Nr. 21 eine Neufassung des § 31 Abs. 3 BRAO dahingehend vor, dass "Name und Vorname" des Rechtsanwalts in das Verzeichnis eingetragen werden sollten (BT-Drucks. 16/513, S. 7).
Die Bundesregierung schlug vor, die Wörter "Name und Vorname" durch die Wörter "der Familienname, die Vornamen" zu ersetzen (BT-Drucks. 16/513, S. 23 zu Nr. 21 Abs. 3).
Im Interesse des einfachen und sicheren Rechtsverkehrs ist es unerlässlich, dass Gerichte, Behörden und Rechtsuchende schnell, unbürokratisch und dem Stand der Technik entsprechend feststellen können, wer zur Rechtsanwaltschaft zugelassen ist (BT-Drucks. 16/513, S. 15 zu Nr. 21).
- BSG, 18.10.2007 - B 3 P 24/07 B
Inhalt der Rechtsmittelbelehrung nach Änderung des § 166 Abs 2 S 3 SGG durch das …
Der Hinweis auf die erforderliche Zulassung eines beim BSG postulationsfähigen Rechtsanwalts "bei einem deutschen Gericht" macht die Rechtsmittelbelehrung eines LSG auch nach der Änderung des § 166 Abs. 2 Satz 3 SGG durch das Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26.3.2007 (BGBl I 2007, 358) nicht unrichtig.Zwar entspricht diese Formulierung nicht der geltenden Fassung des § 166 SGG, weil durch Art. 7 Abs. 10 iVm Art. 8 des Gesetzes zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26.3.2007 (BGBl I 358) in dessen Abs. 2 Satz 3 die Worte "bei einem deutschen Gericht zugelassene" mit Wirkung zum 1.6.2007 gestrichen worden sind.
Daran hat sich auch nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26.3.2007 (BGBl I 358) nichts geändert.
- BSG, 27.08.2008 - B 11 AL 22/07 R
Anspruch auf Existenzgründungszuschuss - Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit …
In der Zeit von März 2004 bis Oktober 2005 hat der Kläger tatsächlich nur die Kanzlei in Luxemburg unterhalten und war von der in § 27 BRAO (in der Fassung bis zum Inkrafttreten des Gesetzes vom 26. März 2007, BGBl I 358) angeordneten Verpflichtung zur Einrichtung einer inländischen Kanzlei am Ort des Gerichts der Zulassung bzw im Amtsgerichtsbezirk befreit (…§ 29a Abs. 2 BRAO in der Fassung bis zum Inkrafttreten des Gesetzes vom 26. März 2007, aaO). - BGH, 26.11.2007 - AnwZ (B) 102/05
Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft wegen Nichtvorlage eines …
Es besteht eine gesetzliche Vermutung dafür, dass der Antragsteller aus gesundheitlichen Gründen nicht nur vorübergehend unfähig ist, seinen Beruf als Rechtsanwalt ordnungsgemäß auszuüben (§ 16 Abs. 3a i.V.m. § 8 BRAO; diese Bestimmungen sind durch das Gesetz zur Stärkung der Selbstverwaltung der Rechtsanwaltschaft vom 26. März 2007, BGBl. I S. 358, ohne inhaltliche Änderung an die Stelle der bis dahin geltenden §§ 15, 8a BRAO - im Folgenden: §§ 15, 8a BRAO a.F. - getreten). - OLG Dresden, 07.06.2010 - 2 Ws 93/10
Fahrtkostenerstattung für eine Geschäftsreise zum an dem Ort der Zweigstelle …
- OLG Stuttgart, 02.05.2008 - Not 2/08
Notarbestellung: Persönliche Eignung für das Notaramt
- AGH Nordrhein-Westfalen, 23.01.2015 - 1 AGH 37/14
Anwaltsverzeichnis, Berufsname, Familienname
- BVerwG, 21.01.2008 - 6 P 16.07
Wahl von Personalvertretungen durch Soldaten; Soldaten in der …
- BGH, 10.09.2020 - AnwZ (Brfg) 21/20
Widerruf der Zulassung eines Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft wegen …
- VGH Bayern, 31.01.2018 - 21 C 17.1686
Tätigkeit des Rechtsanwalts als Insolvenzverwalter
- LSG Nordrhein-Westfalen, 05.06.2008 - L 8 B 7/08
Rentenversicherung
- OLG Jena, 27.11.2007 - Bl W 490/07
Zur Wiederherstellung einer aufschiebenden Wirkung eines Antrags auf ger. …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2018 - L 19 AS 2116/17
Beiordnung eines Prozessbevollmächtigten nur zu den Bedingungen eines …
- VK Thüringen, 24.06.2009 - 250-4002.20-3114/2009-005-SOK
Berücksichtigung persönlicher Referenzen als Firmenreferenzen?
- LAG Rheinland-Pfalz, 11.05.2007 - 9 Ta 112/07
Prozesskostenhilfe: Beiordnung eines nicht beim Prozessgericht niedergelassenen …
- OLG Saarbrücken, 30.11.2007 - 1 W 193/07
Anwaltswerbung - Werbung mit Universalzulassung
- BGH, 28.10.2008 - VI ZB 65/07
Unzulässigkeit der Berufung mangels Postulationsfähigkeit des …
- LAG Rheinland-Pfalz, 20.07.2009 - 10 Ta 151/09
Prozesskostenhilfe - Beiordnung zu den Bedingungen eines im Gerichtsbezirk …
- LSG Bayern, 31.05.2011 - L 15 SB 67/11
Prozesskostenhilfe: Grundsätzlich ist gemäß § 121 Abs. 3 ZPO nur eine Beiordnung …
- OLG Saarbrücken, 22.04.2009 - 9 WF 43/09
Beiordnung eines nicht im Bezirk des Prozessgerichts niedergelassenen …
- LSG Sachsen-Anhalt, 29.04.2009 - L 5 B 393/08
- LAG Thüringen, 06.08.2007 - 1 Ta 92/07
Möglichkeit einer Beschränkung der durch Einschaltung eines auswärtigen …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.06.2008 - L 20 B 60/08
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- VG Freiburg, 27.01.2016 - A 5 K 570/13
Erstattung fiktiver Reisekosten des Prozessbevollmächtigten
- LSG Thüringen, 22.07.2009 - L 6 B 55/09
Rechtmäßigkeit einer Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH) unter Beiordnung …
- VK Thüringen, 12.05.2009 - 250-4003.20-1925/2009-005-SHK
- VK Thüringen, 07.05.2009 - 2009-007-SHK
- VK Thüringen, 02.03.2009 - 250-4004.20-584/2009-002-EF
Forderung nach einer Haftpflichtversicherung im Teilnahmewettbewerb
- VK Thüringen, 19.09.2008 - 250-4003.20-2110/2008-008-SHK
- VG Freiburg, 18.11.2010 - 3 K 1659/09
Beiordnung eines Rechtsanwalts mit Sitz außerhalb des Gerichtsbezirks
- VK Thüringen, 12.05.2009 - 2009-005-SHK
- VK Thüringen, 10.02.2009 - 250-4002.20-363/2009-001-EA
Mietvertrag über 25 Jahre für Parkhaus ist kein faktischer Bauvertrag
- VK Thüringen, 09.06.2008 - 250-4002.20-1338/2008-008-ABG
- VK Thüringen, 12.03.2008 - 360-4002.20-414/2008-001-NDH
- VK Thüringen, 15.02.2008 - 360-4002.20-147/2008-001-ABG
Gegenstand des Nachprüfungsverfahrens
- VK Thüringen, 24.01.2008 - 360-4003.20-4253/2007-034-GTH
- BSG, 09.07.2007 - B 2 U 137/07 B
- VK Thüringen, 12.12.2008 - 250-4004.20-5909/2008-015-SM
- VK Thüringen, 09.05.2008 - 250-4003.20-971/2008-010-EF
Beschaffung von Systemkomponenten
- VK Thüringen, 11.02.2008 - 360-4003.20-149/2008-004-EF
Zeitpunkt der Vorlage des Verfügbarkeitsnachweises
- LSG Sachsen-Anhalt, 23.07.2009 - L 3 R 177/09
- VG Würzburg, 23.01.2009 - W 4 M 08.1340
Kostenfestsetzung; Antrag auf gerichtliche Entscheidung; Reisekosten eines im …
- VK Thüringen, 21.04.2008 - 360-4002.20-772/2008-001-SM
- VG München, 26.04.2018 - M 30 K 16.5955
Auskunftsanspruch über die Berufshaftpflichtversicherung eines als …
- VK Thüringen, 24.06.2009 - 2009-005-SOK
- VK Thüringen, 07.05.2009 - 250-4003.20-2304/2009-007-SHK
Kommunalrechtlich unzulässige Teilnahme am Vergabeverfahren
- VK Thüringen, 28.07.2008 - 250-4003.20-1907/2008-026-EF
- VK Thüringen, 15.05.2009 - 250-4002.20-2493/2009-003-EIC
- VK Thüringen, 26.01.2009 - 2008-034-J
- VK Thüringen, 20.05.2008 - 250-4003.20-1121/2008-011-EF
Rechtsnatur der Aufhebungserklärung
- VK Thüringen, 10.04.2008 - 360-4002.20-709/2008-003-ABG
- VK Thüringen, 29.02.2008 - 360-4002.20-527/2008-002-NDH