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Dieser Eintrag war in der 17. Woche
des Jahres 2024 das Wort der Woche.
Singular Plural
Nominativ die Mode die Moden
Genitiv der Mode der Moden
Dativ der Mode den Moden
Akkusativ die Mode die Moden
 
[3] Mode wird oft auf einem Laufsteg vorgeführt.

Worttrennung:

Mo·de, Plural: Mo·den

Aussprache:

IPA: [ˈmoːdə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Mode (Info)
Reime: -oːdə

Bedeutungen:

[1] allgemein: Brauch, Gewohnheit, Sitte
[2] allgemein: Lebensstil, der von einem Großteil der Mitmenschen in einem eng abgegrenzten Zeitraum als vorbildlich, schick oder „inempfunden wird und einem ständigen Wandlungsprozess unterliegt
[3] Frisör, Kleidung: Art und Weise, sich zu kleiden oder sich zu frisieren, die einem gerade vorherrschenden bevorzugten Geschmack oder den vorherrschenden Überzeugungen entspricht (vergleiche [2])

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von dem französischen Substantiv mode → fr entlehnt, dies wiederum aus dem lateinischen modus → laArt, Weise[1]

Synonyme:

[1, 2] Lifestyle, Tagesgeschmack, Zeitgeschmack, Zeitgeist, Zeitstil
[3] Outfit, Look, Fashion

Unterbegriffe:

[1, 2] Kopftuchmode, Namenmode, Sprachmode, Vornamenmode, Witzmode
[3] Abendmode, Bademode, Beachmode, Beinmode, Biedermeiermode, Brillenmode, Designermode, Freizeitmode, Frisurenmode, Haarmode, Hochzeitsmode, Hutmode, Jeansmode, Kleidermode, Landhausmode, Ledermode, Maschenmode, Minimode, Naturmode, Ökomode, Pelzmode, Popmode, Retromode, Schlitzmode, Schuhmode, Sportmode, Strandmode, Straßenmode, Strickmode, Strumpfmode, Tagesmode, Taschenmode, Trachtenmode
[3] Brautmode, Damenmode, Frauenmode, Herrenmode, Jugendmode, Kindermode, Männermode, Schwangerschaftsmode, Umstandsmode/Umstandmode, Zeitmode
[3] Frühjahrsmode, Frühlingsmode, Sommermode, Herbstmode, Wintermode

Beispiele:

[1] Mode unterliegt einem deutlich schnelleren Wandel als Sitte und Brauch.
[1] „Die Wiederkehr des ewig Gleichen vollzieht sich in verschiedenen Moden und Zeitläuften.“[2]
[2] Auch im Sprachverhalten lassen sich immer wieder Moden erkennen.
[3] „In der Mode kommt es in bestimmten Zeitabständen von Saison zu Saison zu Veränderungen, die beispielsweise den Schnitt, die Verarbeitung und das Material betreffen.“[3]
[3] „Darüber hinaus hat sie aber auch Frauen von dem Korsett befreit und eine körperfreundliche Form des Kleides sowie Elemente der Männerkleidung in der Mode integriert.“[4]
[3] „Einige waren noch nach der Mode aus dem Kriege geschnitten, andere hatte sie von ihrer Mutter bekommen, und sie waren von einer kleinen Schneiderin umgearbeitet worden.“[5]

Redewendungen:

[2] in Mode kommen, aus der Mode kommen, jede Mode mitmachen, in Mode sein, aus der Mode sein; Was sind das für Moden?

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] aktuelle Mode, neueste Mode

Wortbildungen:

Adjektive/Adverbien: [1] modisch, unmodisch
Substantive:
[1] Modeaccessoire, Modedesign, Modedesigner, Modegeschäft, Modehändler, Modehaus, Mode-Index, Modejournal, Modelinie, Modekonzern, Modemacher, Modemagazin, Modemuseum, Modenarr, Modenschau, Modesalon, Modeschmuck, Modesendung, Modeströmung, Modetrend, Modeunternehmen, Modezar, Modezeitschrift, Modezeitung
[2] Modegetränk, Modekrankheit, Modename, Modeströmung, Modetanz, Modewort
[3] Modegeck, Modeschöpfer, Modestraße, Modezar

Übersetzungen

Bearbeiten
[1–3] Wikipedia-Artikel „Mode
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mode
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mode
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMode
[1–3] Duden online „Mode (Kleidung, Stil, Geschmack)

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mode“, Seite 625.
  2. Hellmuth Karasek: Soll das ein Witz sein?. Humor ist, wenn man trotzdem lacht. 7. Auflage. Wilhelm Heyne Verlag, München 2014, ISBN 978-3-453-41269-9., Seite 157.
  3. Carolina Hein: Mode in der zeitgenössischen Jugendkultur. GRIN Verlag, 2009, ISBN 978-3-640-46521-7, Seite 7 (Zitiert nach Google Books)
  4. Irina Kontorovich: Die Funktion von Mode, Kleidung und Aussehen in Colettes "Chéri". GRIN Verlag, 2018, ISBN 978-3-668-82956-5, Seite 5 (Zitiert nach Google Books)
  5. Erich Maria Remarque: Der Himmel kennt keine Günstlinge. Roman. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018, ISBN 978-3-462-05236-7, Seite 153. Zuerst 1961.
Singular 1 Singular 2 Plural
Nominativ der Mode die Mode die Moden
Genitiv des Mode
des Modes
der Mode der Moden
Dativ dem Mode der Mode den Moden
Akkusativ den Mode die Mode die Moden

Worttrennung:

Mo·de, Plural: Mo·den

Aussprache:

IPA: [moːdə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Mode (Info)
Reime: -oːdə

Bedeutungen:

[1] Physik: Beschreibung bestimmter zeitlich stationärer Eigenschaften einer Welle[1]

Synonyme:

[1] Schwingungsmode

Beispiele:

[1] „Die Moden unterscheiden sich in der räumlichen Verteilung der Intensität. Die Form der Moden wird durch die Randbedingungen bestimmt, unter denen sich die Welle ausbreitet.“[1]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Mode (Physik)
[1] Duden online „Mode (Elektrotechnik, Welle, Schwingung)

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Wikipedia-Artikel „Mode (Physik)“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Made, Moder
Anagramme: Demo, Dome, Odem