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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Fiskus die Fisken die Fiskusse
Genitiv des Fiskus der Fisken der Fiskusse
Dativ dem Fiskus den Fisken den Fiskussen
Akkusativ den Fiskus die Fisken die Fiskusse

Anmerkung:

Die Pluralformen Fisken und Fiskusse werden nur selten verwendet.

Worttrennung:

Fis·kus, Plural 1: Fis·ken, Plural 2: Fis·kus·se

Aussprache:

IPA: [ˈfɪskʊs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Fiskus (Info)
Reime: -ɪskʊs

Bedeutungen:

[1] gesamtes Barvermögen eines Staates; Staatskasse

Herkunft:

entlehnt vom lateinischen Wort fiscus → la (Korb, Geldkorb). Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1]

Synonyme:

[1] Staatskasse

Sinnverwandte Wörter:

[1] Finanzamt, Finanzverwaltung, Finanzbehörde

Beispiele:

[1] Dieses Jahr mussten wir schon wieder mehr Steuern an den Fiskus zahlen.
[1] „Schmenger und andere Fahnder befürchteten Millionenverluste für den Fiskus.[2]
[1] „Weil keine Erben dafür da waren, zog der Fiskus ihn ein und forstete ihn auf.“[3]
[1] „Strafbar waren natürlich Geschäfte unter dem Ladentisch und am Fiskus vorbei.“[4]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Fiskus
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fiskus
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Fiskus
[1] The Free Dictionary „Fiskus
[1] Duden online „Fiskus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFiskus
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Fiskus“, Seite 548

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fiskus“.
  2. Matthias Bartsch, Felix Kurz: Genervte Fahnder. In: DER SPIEGEL 4, 2011, Seite 72.
  3. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 217.
  4. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 164.