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Singular Plural
Nominativ der Feinstaub die Feinstäube
Genitiv des Feinstaubs
des Feinstaubes
der Feinstäube
Dativ dem Feinstaub
dem Feinstaube
den Feinstäuben
Akkusativ den Feinstaub die Feinstäube
 
[1] Feinstaub

Worttrennung:

Fein·staub, Plural: Fein·stäu·be

Aussprache:

IPA: [ˈfaɪ̯nˌʃtaʊ̯p]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  Feinstaub (Info)
Reime: -aɪ̯nʃtaʊ̯p

Bedeutungen:

[1] sehr feiner, mit bloßem Auge nicht sichtbarer Staub in der Luft

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv fein und dem Substantiv Staub

Oberbegriffe:

[1] Schwebestaub, strukturell: Staub

Beispiele:

[1] „Am Institutsstandort in Leipzig selbst wurden nicht einmal hundert Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen.“[1]
[1] „Man kann sie nicht riechen, man kann sie nicht schmecken und mit bloßem Auge sind Feinstäube auch nicht zu sehen. Feinstäube – das sind winzige Partikel, die nicht einmal ein Zehntel des Durchmessers eines Haares erreichen.“[2]
[1] „In Deutschland gehen 26 Prozent des Feinstaubs und 44 Prozent des Rußaufkommens auf den sogenannten Hausbrand aus Kaminen und Öfen zurück.“[3]
[1] „Er atmet den Feinstaub jeden Tag ein, denn mit seinem alten Schießprügel bewacht er die neuen Maschinen, die seit drei Jahren die Straße in den Fels treiben.“[4]
[1] „Die größten Verursacher von Feinstaub sind die Industrie, der Verkehr, die Landwirtschaft und die Kleinverbraucher.“[5]
[1] „In Deutschland ist die Belastung mit Feinstaub sowohl im urbanen als auch im ländlichen Bereich deutlich zurückgegangen.“[5]
[1] „Feinstaub fördert die Entwicklung von Lungentumoren.“[6]
[1] „Holzkohlen-Qualm belastet die Atemluft am Grill und in der Nachbarschaft mit Feinstaub und Ruß.“[7]

Wortbildungen:

Feinstaubbelastung, Feinstaubemission, Feinstaubgehalt, Feinstaubkonzentration, Feinstaubpartikel, Feinstaubplakette, Feinstaubproblem, Feinstaubreduktion, Feinstaubverordnung

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Feinstaub
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feinstaub
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeinstaub
[1] The Free Dictionary „Feinstaub

Quellen:

  1. Axel Bojanowski und Volker Mrasek: Phantomwolke legt Flugverkehr lahm. In: Der Spiegel (Online-Ausgabe). Abgerufen am 18. Juni 2011.
  2. Tilo Arnhold: Feinstäube – eine ernste Gefahr für die Gesundheit, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, 15. März 2005
  3. Gerald Traufetter: Wegen Feinstaub und Ruß – Umweltverbände wollen Holzkamine verbieten. In: Spiegel Online. 6. Dezember 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 9. Dezember 2019).
  4. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 95.
  5. 5,0 5,1 Marlene Göring, Rainer Harf, Sebastian Witte, Katharina von Ruschkowski, Roman Pawlowski, Jennifer Daniel: GEO-UMFRAGE – Ist Deutschland wirklich nachhaltig. In: Geo. Nummer 09/2023, August 2023, ISSN 0342-8311, Seite 28 ff..
  6. Lennart Pyritz: Studie – Wie Feinstaub das Risiko für Lungenkrebs erhöht. In: Deutschlandradio. 6. April 2023 (Deutschlandfunk/Köln, Sendereihe: Forschung aktuell, Text und Audio zum Download, Dauer: 06:44 mm:ss, URL, abgerufen am 21. September 2023).
  7. Gesund und umweltfreundlich grillen. umweltbundamt.de, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Umweltbundesamt, Präsidialbereich / Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Internet, Dessau-Roßlau, Deutschland, 7. Juli 2020, abgerufen am 17. Juli 2024.