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vermeiden

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Person Wortform
Präsens ich vermeide
du vermeidest
er, sie, es vermeidet
Präteritum ich vermied
Konjunktiv II ich vermiede
Imperativ Singular vermeide!
Plural vermeidet!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
vermieden haben
Alle weiteren Formen: Flexion:vermeiden

Worttrennung:

ver·mei·den, Präteritum: ver·mied, Partizip II: ver·mie·den

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈmaɪ̯dn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild  vermeiden (Info), Lautsprecherbild  vermeiden (Info), Lautsprecherbild  vermeiden (Österreich) (Info)
Reime: -aɪ̯dn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas wenn möglich nicht tun; so handeln, dass etwas möglichst nicht passiert

Herkunft:

Ableitung eines Präfixverbs zu meiden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) ver-

Beispiele:

[1] Vermeiden Sie direkten Augenkontakt.
[1] Vermeiden Sie es, das Wasser dort zu trinken.
[1] „Wenn sich der russische Zar auch nicht viel um die Tschuktschenhalbinsel gekümmert hat, war seine Regierung doch klug genug, Fehler, wie sie in Alaska gemacht wurden, zu vermeiden.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Umwelt: Abfall vermeiden
[1] Medizin: eine Erkältung vermeiden, Infektionen vermeiden, Schmerzen vermeiden
[1] Wirtschaft: Kosten vermeiden, Steuern vermeiden, Verluste vermeiden, eine Zahlung vermeiden
[1] Verkehr: das Autofahren vermeiden, einen Unfall vermeiden, einen Zusammenstoß vermeiden
[1] die Auswirkungen vermeiden, eine Bestrafung vermeiden, Demütigung vermeiden, die Folgen vermeiden, Gefahren vermeiden, Gewalt vermeiden, persönliche Härten vermeiden, einen Kampf vermeiden, Missverständnisse vermeiden, eine Panik vermeiden, etwas um jeden Preis vermeiden (Lautsprecherbild  Audio (Info)), Risiken vermeiden, Streit vermeiden, den gesellschaftlichen Umgang mit jemandem vermeiden, Unterbrechungen vermeiden, Verlust vermeiden, Verwirrung vermeiden, eine Wiederholung vermeiden

Wortbildungen:

Adjektive: vermeidbar, vermeidlich
Konversionen: Vermeiden, vermeidend, vermieden
Substantive: Vermeidung

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „vermeiden“, Seite 1128.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vermeiden
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalvermeiden
[1] The Free Dictionary „vermeiden

Quellen:

  1. Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich [2009] (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 358.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verleiden, vermeinen
Anagramme: vermieden