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Ferdinand Lassalle

deutscher Schriftsteller und Politiker
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Ferdinand Lassalle 1860

deutscher Politiker und Schriftsteller

Zitate mit Quellenangabe

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  • "Dies ist die Macht des Aussprechens dessen, was ist. Es ist das gewaltigste politische Mittel! Fichte konstatiert in seinen Werken, daß „das Aussprechen dessen, was ist,” ein Lieblingsmittel des alten Napoleon gewesen, und in der Tat hat er ihm einen großen Teil seiner Erfolge verdankt. // Alle große politische Aktion besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. // Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist." - Was nun? Zweiter Vortrag über Verfassungswesen. 17. November 1862, Berlin. In: Gesammelte Reden und Schriften, Zweiter Band, Paul Cassirer, Berlin 1919, S. 109, Internet Archive
  • Das angesprochen Zitat von Johann Gottlieb Fichte: "Bonaparte, der es liebt, auszusprechen, was ist, hat es gethan, und würde fortgefahren haben, es zu tun." - Politische Fragmente aus den Jahren 1807 und 1813. In: Fichtes Werke, Hrsg. Immanuel Hermann Fichte, Band VII, Walter de Gruyter Co. Berlin 1971, S.  571, gallica.bnf.fr, books.google.de
  • "Wie Lassalle sagte, ist und bleibt die revolutionärste Tat, immer »das laut zu sagen, was ist«." - Paraphrasierung von Rosa Luxemburg am Ende ihrer 1906 im Warschauer Verlag Rote Fahne (Wydawnictwo "Czerwonego Sztandaru") in polnischer Sprache publizierten Broschüre Z doby rewolucyjnej: Co dalej? Google Books, die an zwei 1905 in Zürich bzw. Krakau unter dem entsprechenden Titel In revolutionärer Stunde: Was weiter? in deutscher Sprache veröffentlichte Aufsätze Luxemburgs anschloss. Eine deutsche Übersetzung erschien erstmals in Rosa Luxemburg: Internationalismus und Klassenkampf. Die polnischen Schriften. Hrsg. Jürgen Hentze. Aus dem Polnischen von Heidi von Breitenstein, Angela Haardt und Jürgen Hentze. Neuwied Luchterhand 1971, S. 338 books.google bzw. im 1972 im Ost-Berliner Dietz-Verlag erschienenen zweiten Band ihrer Gesammelten Werke. 1906 bis Juni 1911. Übersetzung Hildegard Bamberger, Elisabeth Piwka, Dr. R. Jeske, S. 36 books.google.
  • "Wo die geschriebene Verfassung den realen tatsächlichen Machtverhältnissen entspricht, da wird die Erscheinung gar nicht vorkommen können, daß eine Partei ihren besonderen Feldruf aus dem Festhalten an der Verfassung macht. Wo dieser Ruf ausgestoßen wird, ist dies ein sicheres und untrügliches Zeichen, daß er ein Angstruf ist; mit anderen Worten: daß in der geschriebenen Verfassung immer noch etwas ist, was der wirklichen Verfassung, den tatsächlichen Machtverhältnissen, widerspricht. Und wo dieser Widerspruch einmal da ist, da ist die geschriebene Verfassung - kein Gott und kein Schreien kann hier helfen - immer unrettbar verloren!" - Über Verfassungswesen. Ferdinand Lassalle, Gesammelte Reden und Schriften, Bd. 2, Berlin 1919
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