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Aufklärung

europäische kulturelle Bewegung des 18. und 19. Jahrhunderts
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  • "Aufgeklärt sein heißt: Sich vor sich selbst nicht ängstigen." - Gerhard Szczesny, Das so genannte Gute, Reinbek bei Hamburg, 1982, ISBN 349806097X
  • "Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung." - Immanuel Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784), Aufsatz
  • "Der aufgeklärte Despotismus will manches Gute, aber erreicht sehr Weniges." - Gustav Schmoller, Die Arbeiterfrage. In: Preußische Jahrbücher. 14. Band, 4. Heft. Berlin: Reimer, 1864. S. 394. Google Books
  • "Die Aufklärung, welche die Freiheiten entdeckt hat, hat auch die Disziplinen erfunden." - Michel Foucault, Überwachen und Strafen, 1975
  • "Die Muslime begriffen sehr wohl, dass die Europäer sie auf der Ebene der Macht überholt hatten, aber sie konnten nicht begreifen, dass es an der Basis jenes fulminanten Aufstiegs in Europa zu einem Bruch mit dem religiösen Sockel – und das war das eigentliche Werk der Aufklärung – gekommen war" - Hischam Djait im Stern vom 13. September 2007 zum Thema "Wie gefährlich ist der Islam?"
  • "Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten." - Theodor W. Adorno, Dialektik der Aufklärung
  • "Die Welt, welche der Menschensohn bei seiner Menschwerdung vorfand, verdiente es, verdammt zu werden: wegen der Sünde, die die ganze Geschichte beherrscht hatte, beginnend mit dem Sündenfall der Stammeseltern. Doch dies ist ein anderer Punkt, den das Denken nach der Aufklärung absolut nicht annimmt. Es nimmt die Realität der Sünde und vor allem der Erbsünde nicht an." - Karol Wojtyla „Die Schwelle der Hoffnung überschreiten“, S. 85, zitiert in: Horst Herrmann „Johannes Paul II beim Wort genommen. Eine kritische Antwort auf den Papst“, ISBN 3-442-12643-6, 1995. S. 170
  • "Unsere westliche Zivilisation, geprägt durch Christentum, Aufklärung und den Humanismus, die muss jeder anerkennen, sonst hat er bei uns nichts zu suchen." - Günther Beckstein, SZ, 1. Juli 2002
  • "Wenn ich in den Himmel kommen sollte, erhoffe ich Aufklärung über zwei Dinge: Quantenelektrodynamik und Turbulenz. Was den ersten Wunsch betrifft bin ich ziemlich zuversichtlich." - Horace Lamb 1932, zitiert in Gerthsen Physik. 22. Auflage, S. 128
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Wikipedia 
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