[go: up one dir, main page]

[ungesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Gnurro (Diskussion | Beiträge)
Verhalten gegenüber dem Menschen: Marine-Quelle manuell hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 152:
=== Verhalten gegenüber dem Menschen ===
[[Datei:8 Walross 1999.jpg|miniatur|Walrossbulle in Foxe Basin]]
Bleibt der Mensch außerhalb der [[Fluchtdistanz]] des Walrosses, beobachtet es ihn zwar neugierig, ist für gewöhnlich aber wenig beunruhigt. Kommt ihm der Mensch (z.&nbsp;B. im Boot) allerdings zu nahe, zieht sich das Walross in der Regel von der Lagerstatt auf der Eisscholle ins schützende Wasser zurück und taucht für kurze Zeit unter. In Einzelfällen kann es allerdings auch zu Angriffen auf den Menschen kommen. Vor allem kleinere Boote wie Kajaks werden gelegentlich von aggressiven Bullen umgestoßen und die Insassen (nicht selten mit Todesfolge) attackiert. Der Ethnologe und Anthropologe [[Barry Lopez]] erzählt sogar von einem Walrossbullen, der einen Menschen auf einer Eisscholle angegriffen habe.<ref>Barry Lopez: Arktische Träume, dtv (1. Aufl., S. 149) München 1989. ISBN 3-423-11154-2</ref> Eine Walross-Kuh zerstörte ein Landeboot der russischen Marine, vermutlich um ihre Jungen zu schützen.<ref>{{Internetquelle |autor=Rory Sullivan and Darya Tarasova CNN |url=https://www.cnn.com/2019/09/24/world/russian-navy-boat-walrus-attack-scli-intl/index.html |titel=Walrus sinks Russian Navy boat in the Arctic Ocean |abruf=2019-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Pressedienst der Russischen Marine (Nordflotte) |url=https://structure.mil.ru/structure/okruga/north/news/more.htm?id=12252943@egNews |titel=Bericht der Russischen Marine über die Zerstörung eines Bootes durch eine Walrosskuh |werk= |hrsg=Pressedienst der Russischen Marine (Nordflotte) |datum=18.09.2019 |abruf=27.09.2019 |sprache=rus}}</ref>
 
<ref>{{Internetquelle |autor=Rory Sullivan and Darya Tarasova CNN |url=https://www.cnn.com/2019/09/24/world/russian-navy-boat-walrus-attack-scli-intl/index.html |titel=Walrus sinks Russian Navy boat in the Arctic Ocean |abruf=2019-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.rgo.ru/ru/article/morzhiha-napala-na-lodku-ekspedicii-severnogo-flota-na-zemlyu-franca-iosifa |titel=Моржиха напала на лодку экспедиции Северного флота на Землю Франца-Иосифа {{!}} Русское географическое общество |abruf=2019-09-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Pressedienst der Russischen Marine (Nordflotte) |url=https://structure.mil.ru/structure/okruga/north/news/more.htm?id=12252943@egNews |titel=Bericht der Russischen Marine über die Zerstörung eines Bootes durch eine Walrosskuh |werk= |hrsg=Pressedienst der Russischen Marine (Nordflotte) |datum=18.09.2019 |abruf=27.09.2019 |sprache=rus}}</ref>[[Datei:Pazifisches Walross Tanja Hannover 06.jpg|miniatur|„Tanja“ im Sommer 2006]]
 
=== Zoos ===
[[Datei:Pazifisches Walross Tanja Hannover 06.jpg|miniatur|„Tanja“ im Sommer 2006]]
[[Datei:Neseyka.ogv|miniatur|Video von "Neseyka" im Tierpark Hagenbeck]]
Gelegentlich werden Walrosse in Zoos gehalten. Als Maskottchen des [[Norddeutscher Rundfunk|Norddeutschen Rundfunks]] erlangte etwa das [[Antje (Walross)|Walross Antje]] Popularität. In Deutschland wurde 5 Jahre lang kein Walross in Gefangenschaft gehalten, nachdem [[Tanja (Walross)|Tanja]], ein 33-jähriges Walrossweibchen, im Zoo von Hannover 2007 wegen Altersbeschwerden eingeschläfert worden war. Im Juli 2012 eröffnete das neue Eismeer im [[Tierpark Hagenbeck]], in dem zurzeit das Walross Neseyka zusammen mit drei anderen Walrossweibchen und einem Walrossbullen namens Odin lebt.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.ndr.de/regional/hamburg/hagenbeck267.html | titel=Hagenbeck: Eismeer für Eisbär, Walross und Co. | werk=NDR.de | datum=2012-07-05 | archiv-url=https://web.archive.org/web/20120706074541/http://www.ndr.de/regional/hamburg/hagenbeck267.html | archiv-datum=2012-07-06 | zugriff=2012-07-09}}</ref> In Zukunft soll eine Zuchtgruppe aufgebaut werden. Im Juni 2014 wurde ein Walrossbulle (Thor) im Tierpark Hagenbeck geboren und ist damit das erste in Menschenobhut geborene Walrosskalb Deutschlands. Am 5. Juni 2015 wurde, ebenfalls in Hagenbeck, Loki, ein weibliches Walrosskalb mit einer Missbildung geboren, es starb am 21. August 2017.<ref>{{Webarchiv|url=http://www.hamburg.de/hagenbeck/4508762/zweite-walrossgeburt-hagenbeck/ |wayback=20150610180602 |text=''Zweite Walrossgeburt. Walrossnachwuchs bei Hagenbeck''}}, hamburg.de, abgerufen am 10. Juni 2015.</ref> Trotzdem wird die Arterhaltung durch Zucht weiter unterstützt: so kam am 17. Juni 2018 ebenda ein kleiner Walrossbulle zu Welt. Die Mutter des Jungtieres ist das Walrossweibchen Dyna.<ref>[http://www.hagenbeck.de/nc/tierpark/aktuell/news/news/walrossbaby-geboren.html ''Walrossbaby geboren''], hagenbeck.de, abgerufen am 26. Juni 2018.</ref>
Zeile 178 ⟶ 177:
== Weblinks ==
{{Wiktionary|Walross}}
{{CommonsCommonscat|Odobenus rosmarus|Walross (''Odobenus rosmarus'')}}
* [http://alaska.usgs.gov/science/biology/walrus/index.html Walrus Projects at the Alaska Science Center] (englisch)
* {{IUCN