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„Superdupervenienz“ – Versionsunterschied

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Supervenienzbeziehungen werden oft verwendet, um eine [[Materialismus|materialistische]] bzw. physikalistische [[Philosophie]] zu beschreiben. Wenn das Mentale oder Moralische über dem Physischen superveniert, so scheint es eine Abhängigkeitsbeziehung zu geben, die ein Physikalist behaupten sollte. Horgan argumentiert nun aber, dass Supervenienz alleine nicht reicht, um eine materialistische Theorie zu sichern. Man kann sich diese Behauptung leicht verdeutlichen, indem man beachtet, dass einige [[Dualismus (Ontologie)|dualistische]] Theorien des [[Bewusstsein]]s durchaus eine Supervenienzthese vertreten, unter ihnen der [[Epiphänomenalismus]] und der [[Psychophysischer Parallelismus|Psychophysische Parallelismus]].
 
== Supervenienz und Physikalismus ==
 
Horgans These ist nun, dass materialistische Theorien auf bestimmte Supervenienzbeziehungen festgelegt sind, die Supervenienzbeziehungen. Dabei gelten Supervenienzbeziehung genau dann als Supervenienzbeziehungen, wenn sie durch grundlegendere physische Beziehungen ''erklärbar'' sind. Gegeben diese Definition, kann die vom Epiphänomenalismus angenommene Supervenienzbeziehung nicht als Supervenienzbeziehung gelten. Der Epiphänomenalismus postuliert nämlich eine [[Gesetz|nomologische]] Beziehung zwischen physischen Eigenschaften und immateriellen mentalen Eigenschaften. Diese psychophysische Beziehung kann nicht durch rein physische Beziehungen erklärt werden, da in ihr immaterielle [[Entität]]en involviert sind. Demgegenüber ist die Supervenienzbeziehung zwischen Wasser und H<sub>2</sub>O eine Supervenienzbeziehung, da Wasser auf H<sub>2</sub>O reduziert werden kann.