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„St. Bruder Konrad (Spexard)“ – Versionsunterschied

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Im April 1973 wurde mit der Gestaltung der Außenanlagen der Kirche begonnen. Am 7. Juni 1973 konnte mit Hilfe der [[Freiwillige Feuerwehr|Freiwilligen Feuerwehr]] Spexard die Einrichtung von der alten Kirche in den Neubau überführt werden. Am Tag darauf wurde die erste heilige Messe in der noch ungeweihten Kirche gelesen.<!--wider das Kirchenrecht??--> Am 2. Dezember 1973 öffnete das Gemeindezentrum erstmals seine Pforten. Ende des Jahres waren 395.000 DM an Spenden zusammengekommen.
 
Im Februar 1974 wurde die Orgel aus der Barackenkirche in die neue Bruder-Konrad-Kirche eingebaut. Zuvor wurde sie überarbeitet und um sieben [[Register (Orgel)|Register]] erweitert. Am 5. April des Jahres war auch der Altarraum ausgestaltet. Mittlerweile beliefen sich die Kosten für den Bau auf bereits 1,8 Millionen DM. Der Kirchbauverein konnte 410.000 DM an Spenden dazugeben. Am 11. Mai 1974 wurde die Kirche durch den Weihbischof [[Friedrich Maria Rintelen]] [[Kirchweihe|geweiht]]. Dem Weihbischof zur Seite standen Vikar Kuhne aus Paderborn, Dechant Norbert Henkel ([[St. Clemens (Rheda)|St. Clemens Rheda]]), Pfarrer Bernhard Frühauf ([[St. Pankratius (Gütersloh)|St. Pankratius]]) und Pfarrvikar Josef Davits. In den Altar wurden Reliquien der [[Märtyrer]] [[Speciosus]] und [[Gaudiosa]] eingelassen.
 
Am 20. Juli 1974 empfing [[Wilhelm Steckling]], der spätere Bischof von [[Bistum Ciudad del Este|Ciudad del Este]], durch den Bischof von Kimberley, [[Erwin Hecht]] OMI, das Sakrament der [[Weihesakrament#Presbyterat|Priesterweihe]] in der Bruder-Konrad-Kirche.
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Schäden am Kirchendach, die durch [[Steinmarder]] verursacht worden waren, nahm der Kirchenvorstand im November 2003 zum Anlass, eine umfassende Renovierung der Kirche und des Pfarrheims zu beschließen. Im April 2005 wurde das Dach komplett, die [[Bodenbelag|Bodenbeläge]] teilweise ersetzt. Der Innenbereich wurde heller gestaltet, die Beleuchtung neu konzipiert und eine moderne Heizung installiert. Die Kosten für die Renovierung beliefen sich auf 695.000 Euro, von denen das Erzbistum Paderborn 442.600 Euro übernahm.
 
Im Februar 2020 wurde bekannt, dass die Stadt Gütersloh den Bau in [[Liste der Baudenkmäler in Gütersloh|ihre Denkmalliste]] aufnehmen will. In der Begründung heißt es, die Kirche sei „bedeutsam für die Ortsgeschichte des Gütersloher Stadtteils Spexard, da sie die nach dem Zweiten Weltkrieg neu entstandene Glaubensverteilung der Bevölkerung des Ortes verdeutlich und damit Zeugnis für die Veränderung einer Jahrhunderte bestandenen Situation ist.“ DasDie zukünftigeKirche sei Beispiel für die Architektur der 1970er-Jahre in plastischer Baukörpergliederung mit Verzicht auf hierarchische Gliederung, mit der Ergänzung von Nebenbauten und Freiflächen und dem baulich nicht hervorgehobenen Eingang. Das [[Baudenkmal]] umfasst das Äußere und Innere der Kirche und das Gemeindezentrum, ebenso den Altar, Taufbecken, [[Tabernakel]], Oster- und weitere Leuchter sowie ein gut zwei Meter hohes [[Kruzifix]] aus dem zweiten Viertel des 20. Jahrhunderts.
 
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