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K Rechtschreibung
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Dennoch versuchte die kanadische Regierung, die Kulturen der Indianer auszulöschen. Die Kinder von Bella Coola mussten, wie alle Kinder der Ureinwohner, in eine [[Residential Schools (Kanada)|Residential School]] gehen, wo sie ihre Muttersprache nicht mehr benutzen durften. Rituale wurden streng verboten und bei einer Gelegenheit erschien sogar ein Kanonenboot vor dem Dorf, um die Verbote vor allem des [[Potlatch]] (1884) gewaltsam durchzusetzen.
 
Am 30. Oktober 1894 kamen 79 namentlich bekannte [[Norweger]] nach Bella Coola.<ref>Quellen zur norwegischen Kolonie: [http://www.bellacoolamuseum.ca/en/digital_heritage/norwegian/index.php].</ref> Bis dahin lebten nur 8 Nichtindigene unter den Nuxalkmc. [[Reverend]] Christian Saugstad hatte die 74 Menschen aus [[Crookston (Minnesota)|Crookston]], [[Minnesota]] hierher geführt, vertrieben durch religiöse Auseinandersetzungen innerhalb der LutheranischenLutherischen Kirche, angezogen durch die vorteilhaften Beschreibungen des norwegischen Völkerkundlers B. F. Jacobsen und der ebenso günstigen Ansiedlungsbedingungen, die die Provinzregierung bot. Ihm schlossen sich fünf weitere Norweger aus [[Seattle]] an. Dieser Gruppe folgten im nächsten Jahr weitere 98 Kolonisten, wobei jeder der Siedler 160 ''Acre'' Land erhielt, worauf ein Haus zu erbauen war. Es entstand eine Poststation in Kristiania (später nach dem Inhaber [[Hagensborg]] genannt) und eine Schule.
 
1904 entschlossen sich die Siedler, ihren Hauptort auf die Nordseite des Flusses zu verlagern, eine Entscheidung, der sich die Nuxalk überwiegend anschlossen. Der neue Ort war einfacher per Schiff zu erreichen. Es folgten Brückenbauten und bis in die 30er Jahre prosperierte der Ort. Doch starke Überschwemmungen zwangen die Siedler, wieder auf den alten Siedlungsort an der Südseite zurückzugreifen und die neue Stadt aufzugeben.