„Mozzarella di Bufala Campana“ – Versionsunterschied

Im März 2008 erschütterte ein weiteres Mal ein Skandal das Vertrauen in die Qualität des Käses. Bei Kontrollen wurden in 25 von 170 Käsereien um Neapel herum <ref name="taz">[http://www.taz.de/1/zukunft/konsum/artikel/1/mozzarella-mit-beigeschmack/?src=AR&cHash=03c40fc511 „Mozzarella mit Beigeschmack“], [[die tageszeitung|taz]], 27. März 2008 </ref> die zulässigen Grenzwerte für [[Dioxin]] leicht überschritten.<ref>[http://www.n-tv.de/939669.html „Mozzarella-Alarm. Italien warnt vor Psychose“], [[dpa]] / [[n-tv]], 27. März 2008</ref> Daraufhin erhoben am 24. März Südkorea und einen Tag später auch Japan einen Einfuhrstopp auf Büffelmozzarella, wobei Japan jedoch um eine Liste der betroffenen Firmen bat, um anderen Produzenten die Einfuhr zu erlauben. Der Verkauf ging in den zwei Monaten zuvor bereits um 35 Prozent zurück.<ref>[http://diepresse.com/home/panorama/welt/372339/index.do „Gift im Mozzarella: Die Nachwehen von Neapels Müllkrise“], [[Die Presse]], 26. März 2008</ref> Experten vermuten, dass die Tiere das verseuchte Gras in der Nähe illegaler Mülldeponien gefressen haben könnten. Da das Müllgeschäft von den Camorra-Clans kontrolliert wird, gab es bis 2008 keine [[Müllverbrennungsanlage]] in der Region [[Kampanien]] und nur fünf Anlagen im gesamten [[Mezzogiorno]],<ref>[http://www.bfai.de/DE/Content/__SharedDocs/Links-Einzeldokumente-Datenbanken/fachdokument.html?fIdent=MKT200802078015 „Abfallmisere in Neapel belastet die Wirtschaft“], Bundesamt für Außenwirtschaft (bfai), 8. Februar 2008</ref> so dass Hausmüll und [[Sondermüll]] illegal vergraben oder aufgehäuft werden.<ref name="taz"/>

 

 

== Quellen ==