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Leroy Vinnegar

US-amerikanischer Jazz-Bassist

Leroy Vinnegar (* 13. Juli 1928 in Indianapolis; † 3. August 1999 in Portland in Oregon) war ein US-amerikanischer Jazz-Bassist, bekannt für seine Meisterschaft des „Walking Bass“-Stils.

Geboren in Indianapolis, erlangte Vinnegar seine Bekanntheit als Bassist in Los Angeles in den 1950er und 1960er Jahren. Sein besonderes Markenzeichen war das rhythmische „Walking Bass“-Spiel, eine ständige Abfolge von aufsteigenden und abfallenden Noten, was ihm den Spitznamen „The Walker“ einbrachte.

Vinnegar hatte das Bassspiel autodidaktisch gelernt und seine Karriere als Pianist in lokalen Clubs begonnen. Er begleitete durchreisende Solisten wie Charlie Parker und Sonny Stitt. Ab 1952 arbeitete Vinnegar in Chicago, ab 1954 in Los Angeles, dort unter anderem mit Stan Getz, Herb Geller, Barney Kessel und 1955/56 als festes Mitglied der Bands von Shelly Manne, Chico Hamilton, Teddy Edwards sowie über Jahrzehnte im Duo und anderen Formationen mit dem Pianisten Carl Perkins.

Er nahm als Bandleader und Sideman unzählige Platten auf; Aufmerksamkeit erzielte er in den 1950er Jahren durch Schallplatten-Einspielungen für André Previn, Stan Getz, Gerry Mulligan, Hampton Hawes, Shorty Rogers, Chet Baker, Shelly Manne und Serge Chaloff. Er spielte Bass auf Previns und Mannes My Fair Lady-Album. 1969 spielte er beim Auftritt von Eddie Harris und Les McCann auf dem Montreux Jazz Festival (erschienen auf der Platte Swiss Movement). Neben seiner Arbeit als Jazzmusiker erschien Vinnegar auch auf eine Anzahl von Film-Soundtracks und Popalben, wie Van Morrisons Album, Saint Dominic’s Preview von 1972.

1986 zog Vinnegar nach Portland. Im Jahr 1995 ehrte ihn das Parlament von Oregon mit der Proklamation des „Leroy Vinnegar Day“ am 1. Mai.

Leroy Vinnegar starb im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt in einem Krankenhaus in Portland.

Diskographische Hinweise

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Alben als Leader

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Alben als Sideman

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