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Relevanz geht nicht aus Artikel hervor. Überhaupt keine Quellen bzw. Literatur genannt. --Trustable (Diskussion) 21:53, 13. Apr. 2015 (CEST)
CLIST (Command List) ist eine Skriptsprache für Time-Sharing Option (TSO) auf IBM-Großrechnern.[1][2]
Oft wird auch eine Prozedur, die in CLIST codiert ist ("CLIST-Prozedur"), kurz als CLIST bezeichnet.
Eine CLIST-Prozedur wird zur Ausführungszeit in den Hauptspeicher geladen und dort interpretiert. In ihrer einfachsten Form besteht sie aus aneinandergereihten TSO-Befehlen, ähnlich wie eine MS-DOS-Batchdatei (*.bat).
Neben reinen TSO-Befehlen existieren Variablen, Abfragemöglichkeiten und bedingte Sprünge. Die Syntax ist unflexibel, Zugriffe auf den Inhalt von Quellvariablen sowie eingebaute Funktionen beginnen mit dem Substitutions-Zeichen '&' und müssen in Großbuchstaben codiert werden.
Für einen komfortablen Aufruf sollten CLIST-Prozeduren in einem in der SYSPROC-Konkatenierung vorhandenen Partitioned Dataset gespeichert sein, ansonsten müssen sie über das TSO-Kommando 'EXEC' mit dem vollen Dateinamen qualifiziert werden.
CLIST gilt heute als veraltet und wird in der Praxis als Skriptsprache unter TSO vor allem durch REXX ersetzt. CLIST-Kenntnisse sind nur noch dann erforderlich, wenn alte CLIST-Prozeduren betreut werden müssen, wie zum Beispiel unter MVT auf einem Hercules-System, wo kein REXX zur Verfügung steht.
Ein Beispielprogramm:
PROC 0 WRITE HELLO WIKIPEDIA!
Einzelnachweise
- ↑ CLIST und seine Einsatzgebiete auf IBM-Mainframes (2006)
- ↑ IBM-Manual aus dem Jahr 2000