Merkendorf (Gemeinde Bad Gleichenberg)
Merkendorf (Ehemalige Gemeinde) | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Südoststeiermark (SO), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Feldbach | |
Pol. Gemeinde | Bad Gleichenberg | |
Koordinaten | 46° 51′ 20″ N, 15° 54′ 16″ O | |
Höhe | 273 m ü. A. | |
Einwohner der stat. Einh. | 1143 (1. Jänner 2014) | |
Fläche | 1.121,99 ha (31. Dezember 2019) | |
Postleitzahl | 8344 Bad Gleichenberg | |
Vorwahl | +43/3159 (Bad Gleichenberg) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Merkendorf (62375 003) | |
Eigenständige Gemeinde bis Ende 2014;
KG: 62121 Haag, 62135 Merkendorf, 62161 Waldsberg, 62164 Wilhelmsdorf;
OS: 14738 Haag, 14739 Merkendorf, 14740 Steinbach, 14741 Waldsberg, 14742 Wilhelmsdorf |
Merkendorf ist eine ehemalige Gemeinde und seit 2015 Teil der Gemeinde Bad Gleichenberg im Bezirk Südoststeiermark der Steiermark mit 1143 Einwohnern (Stand: 1. Jänner 2014).
Geografie
BearbeitenMerkendorf liegt etwa 43 km südöstlich von Graz und etwa 11 km südlich der Bezirkshauptstadt Feldbach im Oststeirischen Hügelland.
Gliederung der ehemaligen Gemeinde
BearbeitenMerkendorf bestand aus vier Katastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2019[1]):
- Haag (153,18 ha)
- Merkendorf (534,10 ha)
- Waldsberg (238,95 ha)
- Wilhelmsdorf (195,76 ha)
Das Gebiet der ehemaligen Gemeinde umfasste folgende fünf Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl, Stand 1. Jänner 2024[2]):
- Haag (170)
- Merkendorf (379)
- Steinbach (207)
- Waldsberg (208)
- Wilhelmsdorf (104)
Ehemalige Nachbargemeinden
Bearbeiten- im Norden: Bad Gleichenberg, Bairisch Kölldorf und Trautmannsdorf
- im Osten: Frutten-Gießelsdorf und Sankt Anna am Aigen
- im Süden: Stainz bei Straden
- im Westen: Krusdorf
Geschichte
BearbeitenDie mittelalterliche Ortschaft wurde beim Ungarneinfall von 1418 stark geschädigt.
Mit 1. Jänner 1948 wurden die Gemeinde Haag, Waldsberg und Wilhelmsdorf in Merkendorf eingemeindet.
Mit 1. Jänner 2015 wurde Merkendorf im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark mit den Gemeinden Bairisch-Kölldorf, Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf in Oststeiermark zusammengeschlossen. Die neue Gemeinde trägt den Namen „Bad Gleichenberg“ weiter.[3]
Einwohnerentwicklung der ehemaligen Gemeinde
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Ortskapelle Merkersdorf
- Ortskapelle Wilhelmsdorf
Politik
BearbeitenDer letzte Gemeinderat bestand aus 15 Mitgliedern und setzte sich bei der Gemeinderatswahl 2010 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Wappen
BearbeitenDie Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Juli 1998.
- Blasonierung (Wappenbeschreibung): „Drei beblätterte goldene Safranblüten im blauen Schild mit goldenem Bord, darin sieben rechts laufende rote Ameisen.“[4]
Freundschaften
BearbeitenMerkendorf unterhält freundschaftliche Beziehungen zu anderen Orten im deutschsprachigen Raum mit demselben Namen. Die folgenden Orte haben sich zum Verein Europäische Merkendorfs e. V. zusammengeschlossen:
- Merkendorf bei Feldbach in der Steiermark
- Merkendorf bei Bamberg in Bayern
- Merkendorf bei Coburg in Bayern
- Merkendorf bei Ansbach in Bayern
- Merkendorf bei Zeulenroda-Triebes in Thüringen
- Merkendorf bei Eutin in Schleswig-Holstein
Alle zwei Jahre findet ein Treffen in einem anderen Merkendorf statt, um sich auszutauschen und sportliche und kulturelle Veranstaltungen durchzuführen.
Persönlichkeiten
BearbeitenEhrenbürger
Bearbeiten- Friedrich Fassold († 2020), Bürgermeister von Merkendorf 1988–2004
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Regionalinformation, bev.gv.at (1.094 kB); abgerufen am 10. Jänner 2020.
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Kundmachung der Steiermärkischen Landesregierung vom 19. Dezember 2013 über die Vereinigung der Gemeinden Bad Gleichenberg, Bairisch-Kölldorf, Merkendorf und Trautmannsdorf in Oststeiermark, alle politischer Bezirk Südoststeiermark. Steiermärkisches Landesgesetzblatt vom 30. Dezember 2013, Nr. 186, 38. Stück, ZDB-ID 705127-x, S. 763.
- ↑ Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs 49, 1999, S. 53