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Messier 6

offener Sternhaufen
(Weitergeleitet von NGC 6405)

Messier 6 (auch als NGC 6405 bezeichnet) ist ein 4,2 mag heller offener Sternhaufen im Ostteil des Sternbildes Skorpion, nördlich von Lesath. Der Sternhaufen hat eine scheinbare Ausdehnung von 33' und ist rund 1600 Lichtjahre von der Erde entfernt. Messier 6 war schon in der Antike bekannt und wird manchmal auch als Schmetterlingshaufen bezeichnet. Er ist in Mitteleuropa nur schwer zu beobachten, aber in südlichen Breiten ein auffälliges Objekt.

Offener Sternhaufen
Messier 6
Der Schmetterlingshaufen Messier 6
Messier 6
AladinLite
Sternbild Skorpion
Position
Äquinoktium: J2000.0
Rektaszension 17h 40m 18s [1]
Deklination −32° 12′ [1]
Erscheinungsbild
Klassi­fikation II 3 r
Helligkeit (visuell) +4,2 mag
Helligkeit (B-Band) mag
Winkel­ausdehnung 33'
Anzahl Sterne ca. 400
Hellster Stern BM Scorpii, +6,17 mag
Veränder­liche Sterne BM Scorpii
V862 Scorpii
Rötung (Farbexzess E(B-V)) 0,144 mag
Physikalische Daten

Entfernung  ca. 1.600 Lj
Durchmesser ca. 12 Lj
Alter ca. 100 Mio. Jahre
Metallizität [Fe/H] +0,06
Geschichte
Entdeckt von Giovanni Battista Hodierna
Entdeckungszeit um 1654[2]
Katalogbezeichnungen
 M 6 • NGC 6405 • C 1736-321 • OCl 1030 • Mel 178 • Cr 341 • Lund 769 • ESO 455-SC030 • GC 4318 • Lac III 12 • h 3699

Entdeckung

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Der offene Sternhaufen wurde in der Zeit vor 1654 von dem italienischen Astronomen Giovanni Battista Hodierna entdeckt. Es wird vermutet, dass bereits Claudius Ptolemäus Messier 6 bei der Beobachtung von Messier 7 gesehen haben könnte; dies ist jedoch nicht gesichert. Unabhängig davon beobachtete 1745 oder 1746 der Schweizer Jean-Philippe de Chéseaux Messier 6. Bei Nicolas Louis de Lacaille bekam er die Bezeichnung Lac III 12, welcher ihn 1752 am Kap der Guten Hoffnung beobachtete. Charles Messier beobachtete ihn letztlich am 23. Mai 1764 und vergab dafür die Nummer 6 in seinem Katalog.

Literatur

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  • König, Michael & Binnewies, Stefan (2023): Bildatlas der Sternhaufen & Nebel, Stuttgart: Kosmos, S. 291
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Einzelnachweise

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  1. SIMBAD
  2. Seligman