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Landtagswahl in Hessen 1966

Landtagswahl
1962Landtagswahl 19661970
(in %)
 %
60
50
40
30
20
10
0
51,0
26,4
10,4
7,9
4,3
keine
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1962
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
+0,2
−2,4
−1,0
+7,9
−2,0
−2,6

Die Landtagswahl in Hessen 1966 fand am 6. November 1966 statt. Es war die Wahl für die 6. Wahlperiode des Hessischen Landtags.

    
Insgesamt 96 Sitze
Wahlplakat der CDU

Wahlergebnisse

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Die SPD konnte ihre absolute Mehrheit behaupten, ihr bisheriger Koalitionspartner GDP/BHE scheiterte an der Sperrklausel. Ministerpräsident Zinn bildete in der Folge eine SPD-Alleinregierung. Bundesweite Beachtung fand der erstmalige Einzug der NPD in ein deutsches Länderparlament.

Ergebnis[1]
Partei Stimmen
absolut
Prozent Wahl-
kreisbe-
werber
Direkt-
man-
date
Sitze
Wahlberechtigte 3.543.079
Wähler 2.868.446 81,0
Gültige Stimmen 2.827.633 98,6
SPD 1.442.230 51,0 48 44 52
CDU 745.409 26,4 48 4 26
FDP 293.994 10,4 48 10
NPD 224.674 7,9 48 8
GPD/BHE 121.326 4,3 48
Total 2.827.633 100 240 48 96

Die NPD profitierte von der sich im Bund abzeichnenden Großen Koalition, die nach dem Koalitionsbruch zwischen CDU/CSU und FDP im Oktober wahrscheinlich geworden war. Durch dieses Bündnis schien die CDU in die Mitte zu rücken und der NPD gelang es, unzufriedene Wähler vom rechten Rand zu gewinnen.

Die Wahlstatistik belegte, dass die Wähler der NPD Hessen bei dieser Wahl weitaus überwiegend Männer mittleren Alters waren:

Alter Männer Frauen Gesamt
21–29 Jahre 8,2 % 4,7 % 6,5 %
30–44 Jahre 10,0 % 6,4 % 8,2 %
45–59 Jahre 12,6 % 7,7 % 9,8 %
60 Jahre - ... 8,6 % 4,7 % 6,5 %
Gesamt 10,0 % 6,0 % 7,9 %

[2]

Die NPD Hessen konnte bei den Kommunalwahlen in Hessen 1968 noch einmal einen kleinen Erfolg verzeichnen, wurde aber 1970 nicht mehr in den Landtag gewählt.

Siehe auch

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Commons: Hesse state election 1966 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Staatsanzeiger für das Land Hessen Nr. 49/1966, S. 1548 ff.
  2. Fischer, Wahlhandbuch für die Bundesrepublik Deutschland; zitiert nach: Hoffmann, Die NPD, 1998, Seite 454.