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Jennifer Valente

US-amerikanische Bahnradsportlerin

Jennifer Valente (* 24. Dezember 1994 in San Diego) ist eine US-amerikanische Radsportlerin, die vorrangig auf der Bahn aktiv ist. 2021 und 2024 wurde sie Olympiasiegerin im Omnium, 2024 auch in der Mannschaftsverfolgung.

Jennifer Valente
Jennifer Valente (2020) – WM-Gold in der Mannschaftsverfolgung
Jennifer Valente (2020) – WM-Gold in der Mannschaftsverfolgung
Zur Person
Spitzname Jenn
UCI-Id 10007895881
Geburtsdatum 24. Dezember 1994 (29 Jahre)
Geburtsort San Diego
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Disziplin Bahn (Ausdauer)
Internationale Team(s)
2013 Exergy Twenty16
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2021, 2024 Gold – Omnium
2024 Gold – Mannschaftsverfolgung
2021 Bronze – Mannschaftsverfolgung
2016 Silber – Mannschaftsverfolgung
Bahn-Weltmeisterschaften
2022, 2023 Regenbogentrikot – Omnium
2023 Regenbogentrikot – Scratch
2016, 2017, 2018, 2020 Regenbogentrikot – Mannschaftsverfolgung
Letzte Aktualisierung: 24. September 2024
Der Weltmeister-Vierer von 2020 (v. l. n. r.): Lily Williams, Emma White, Chloé Dygert und Jennifer Valente

Sportliche Laufbahn

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Im Alter von 14 Jahren kam Jennifer Valente auf dem San Diego Velodrome mit dem Bahnradsport in Berührung, als sie dort einen offenen Kurs besuchte. Seitdem wurde sie mindestens 17 Mal US-amerikanische Meisterin in verschiedenen Altersklassen (Stand Ende 2015). 2011 errang sie bei den Bahnweltmeisterschaften der Junioren den Titel der Weltmeisterin im Scratch.

2015 wurde Valente dreifache Panamerikameisterin, in der Einerverfolgung, im Scratch sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Kelly Catlin, Sarah Hammer und Ruth Winder). Gemeinsam mit Hammer, Catlin und Chloé Dygert wurde sie 2016 Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung. Im selben Jahr wurde sie für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert, wo sie mit Catlin, Dygert und Winder die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung errang. In derselben Disziplin wurde sie im Jahr darauf bei den Bahnweltmeisterschaften in Hongkong Weltmeisterin; 2018 wiederholte der US-amerikanische Frauen-Vierer mit Valente, Dygert, Catlin und Kimberly Geist diesen Erfolg. Gemeinsam mit Dygert, Lily Williams und Emma White wurde sie 2020 in Berlin zum dritten Mal Weltmeisterin in der Mannschaftsverfolgung; im Scratch und im Punktefahren errang sie Silber. Im Bahnrad-Weltcup 2019/20 gewann sie die Gesamtwertung im Omnium.

Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio errang Jennifer Valente 2021 im Omnium Gold und in der Mannschaftsverfolgung mit Megan Jastrab, Dygert, White und Wiliams die Silbermedaille. Bei den Weltmeisterschaften später im Jahr belegte sie im Scratch und Ausscheidungsfahren jeweils den dritten Platz. 2022 gewann sie zwei Läufe Nations’ Cup im Ausscheidungsfahren und entschied so auch die Gesamtwertung für sich. 2022 und 2023 wurde sie Weltmeisterin im Omnium, 2023 zudem im Scratch. 2023 errang sie zudem Bronze im Ausscheidungsfahren.

2024 errang Valente fünf Titel bei den Panamerika-Meisterschaften. Im Juni des Jahres wurde sie für die Olympischen Spiele in Paris nominiert.[1] Dort gewann sie zunächst mit dem Team die Goldmedaille in der Mannschaftsverfolgung. Im Madison verpasste sie gemeinsam mit Lily Williams als Vierte nur knapp die Medaillenrängen. Im Omnium zum Abschluss der Bahnradsportwettbewerbe wiederholte sie ihren Erfolg von 2021 und wurde erneut Olympiasiegerin.

Berufliches

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Parallel zu ihrer Radsportlaufbahn studiert Valente seit 2014 Maschinenbau an der University of Colorado.[2]

2011
2012
2013
  •   US-amerikanische Meisterin – Keirin
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022

2023

2024

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Commons: Jennifer Valente – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. USA selecteerde zes atleten voor de Spelen. In: baanwacht.nl. 13. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024 (niederländisch).
  2. Medals on the mind: Valente pedals for Olympic gold while pursuing degree. In: UCCS Communique. 10. Juni 2021, abgerufen am 6. Juli 2021 (englisch).