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Irish Masters 1996

Snookerturnier

Das Benson & Hedges Irish Masters 1996 war ein Snooker-Turnier im Rahmen der Snooker Main Tour der Saison 1995/96. Das Einladungsturnier wurde vom 26. bis 31. März in der Nähe der Hauptstadt Dublin ausgetragen. Veranstaltungsort war traditionsgemäß die Goffs-Arena in der kleinen Gemeinde Kill.

Irish Masters 1996
Benson & Hedges Irish Masters 1996

Turnierart: Einladungsturnier
Teilnehmer: 12
Austragungsort: Goffs, Kill, Irland
Eröffnung: 26. März 1996
Endspiel: 31. März 1996
Sieger: Wales Darren Morgan
Finalist: EnglandEngland Steve Davis
Höchstes Break: 138 (EnglandEngland Peter Ebdon)
1995
 
1997

Titelverteidiger Peter Ebdon verlor sein Viertelfinalmatch knapp gegen Darren Morgan. Der Waliser erreichte das Finale und schlug dort den 6-fachen Weltmeister Steve Davis ebenfalls knapp mit 9:8. Es war sein einziger Sieg bei einem so hochklassig besetzten Einladungsturnier und sein größter Karriereerfolg.[1]

Preisgeld

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Um 10.000 £ sank die Preisgeldsumme im Vergleich zum Vorjahr. Es betraf aber nicht die Finalisten. Vom Halbfinale bis zur ersten Runde gab es aber 2.500 £ bis 250 £ weniger.[2]

Platzierung Preisgeld
Sieger 70.000 £
Finale 30.000 £
Halbfinale 15.500 £
Viertelfinale 8.000 £
Runde 1 6.000 £
Höchstes Break 3.000 £
Insgesamt 190.000 £

Finalrunde

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Die Top 11 der Weltrangliste traten in Dublin zum Irish Masters an. Als zwölfter Spieler bekam der Nordire Joe Swail, Nummer 19 der Rangliste, einen Startplatz. Der Titelverteidiger Peter Ebdon und die Top 3 waren für das Viertelfinale gesetzt. Die übrigen Teilnehmer spielten in Runde 1 gegeneinander um die anderen Viertelfinalplätze. Anders als bisher wurden die ersten beiden Runden nicht mehr im Modus Best of 9 gespielt, sondern alle Runden bis zum Halbfinale waren Best of 11. Das Finale ging wie bisher über 9 Gewinnframes (Best of 17).[2][3][4][5]

Runde 1
(Best of 11)
Viertelfinale
(Best of 11)
Halbfinale
(Best of 11)
Finale
(Best of 17)
                                   
  1  EnglandEngland  Peter Ebdon  5    
7  Schottland  Alan McManus  4
9  Wales  Darren Morgan  6    
9  Wales  Darren Morgan  6   9  Wales  Darren Morgan  6
  12  Nordirland  Joe Swail  5    
4  EnglandEngland  Ronnie O’Sullivan  5
5  EnglandEngland  John Parrott  4
12  Nordirland  Joe Swail  6  
12  Nordirland  Joe Swail  6   9  Wales  Darren Morgan  9
  3  EnglandEngland  Steve Davis  8
3  EnglandEngland  Steve Davis  6
6  Thailand  James Wattana  6
6  Thailand  James Wattana  3    
11  Schottland  John Higgins  4   3  EnglandEngland  Steve Davis  6
  10  Irland  Ken Doherty  4  
2  Schottland  Stephen Hendry  5
8  EnglandEngland  Jimmy White  3
10  Irland  Ken Doherty  6  
10  Irland  Ken Doherty  6  

Steve Davis war ein Dauergast im Finale des Irish Masters, seit 1982 war es sein 10. Endspiel und nur das allererste hatte er bis dahin verloren. Für Darren Morgan war es dagegen nicht nur das erste Irish-Masters-Finale, sondern überhaupt erst seine zweite Teilnahme an dem Turnier. Kleinere Turniere wie die Welsh Professional Championship hatte er schon gewonnen, aber zwei Ranglistenfinals hatte er verloren. Im direkten Vergleich führte Davis mit 4:2 gewonnenen Begegnungen, beim Scottish Masters zu Saisonbeginn hatte zuletzt allerdings Morgan gewonnen.

Steve Davis hatte zwar den besseren Start und ging gleich einmal mit 2:0 in Führung, es war aber trotzdem eine völlig ausgeglichene Partie. Zur Mid-Session-Pause glich der Waliser aus und danach legte Davis immer einen Frame vor und Morgan zog im nächsten Frame nach. Nach 4:4 nach der Nachmittagssession setzte sich diese Abfolge am Abend fort bis zum Stand von 7:7. Als die Entscheidung nahte, ging erstmals der Außenseiter in Führung. Davis glich zwar wieder aus, aber Darren Morgan hatte den längeren Atem und mithilfe eines 50-Punkte-Breaks gewann er den Entscheidungsframe und damit das Finale mit 9:8. Neben einem halben Dutzend kleinerer Titel war es der größte Turniererfolg seiner Karriere.

Finale: Best of 17 Frames
Goffs, Kill, Irland, 31. März 1996
Wales  Darren Morgan 9:8 EnglandEngland  Steve Davis
Nachmittag: 20:97, 48:60, 101:7 (94), 78:31, 44:60, 63:5, 18:67, 58:14;
Abend: 38:72, 65:29, 18:69, 71:67 (71), 1:85 (85), 85:0 (85), 71:33, 43:75, 81:37 (50)
94 Höchstes Break 85
Century-Breaks
4 50+-Breaks 1

Century-Breaks

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11 Mal gelang den Spielern im Turnier ein Break von 100 oder mehr Punkten, 8 der 12 Teilnehmer schafften mindestens ein Century. In seinem ersten Match schaffte Peter Ebdon 138 Punkte am Stück, dafür bekam er die Extraprämie von 3.000 £ für das höchste Turnierbreak.[2][4]

EnglandEngland  Peter Ebdon 138, 100
EnglandEngland  John Parrott 127, 112
Irland  Ken Doherty 121
Schottland  Stephen Hendry 119, 106
EnglandEngland  Steve Davis 105
EnglandEngland  Ronnie O’Sullivan 103
Nordirland  Joe Swail 101
Wales  Darren Morgan 101
  1. Irish Masters. Chris Turner's Snooker Archive, archiviert vom Original am 16. Februar 2012; abgerufen am 28. Oktober 2019 (englisch).
  2. a b c 1996 Irish Masters - Finishes. CueTracker, abgerufen am 28. Oktober 2019 (englisch).
  3. 1996 Irish Masters. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 28. Oktober 2019 (englisch).
  4. a b Benson & Hedges Irish Masters. snooker.org, abgerufen am 28. Oktober 2019 (englisch).
  5. Rankings - 1995-1996. In: CueTracker Snooker Results & Statistics Database. Ron Florax, abgerufen am 28. Oktober 2019 (englisch).