Die II. Division 1962/63 war die vierzehnte und letzte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1962/63 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse.
Der VfB Bottrop wurde letzter Meister der II. Division West. Die ersten acht Mannschaften qualifizierten sich für die neu geschaffene Regionalliga West, während der Rest in das Amateurlager zurück musste. Von den acht Vereinen, die die Regionalligaqualifikation verpassten, konnte lediglich der VfL Bochum dauerhaft in den Profifußball zurückkehren.
Der SV Phönix Ludwigshafen wurde letzter Meister der II. Division Südwest. Neben den Ludwigshafenern qualifizierte sich Eintracht Trier direkt für die neu geschaffene Regionalliga Südwest. Der Dritte SV Weisenau setzte sich in der Direktqualifikation gegen den 15. der Oberliga Südwest Eintracht Bad Kreuznach durch. Die Entscheidung zu Gunsten von Weisenau fiel durch Losentscheid.
Die Mannschaften auf den Plätzen 3 bis 8, der Letzte der Oberliga Südwest SV Niederlahnstein sowie der südwestdeutsche Amateurmeister ASV Landau ermittelten in zwei Vierergruppen weitere Teilnehmer an der Regionalliga Südwest. Es qualifizierten sich Phönix Bellheim, der SV Niederlahnstein, der TSC Zweibrücken und der SV 06 Völklingen.
Die beiden Gruppendritten ASV Landau und Eintracht Bad Kreuznach ermittelten in einem Entscheidungsspiel den letzten Teilnehmer an der Regionalliga. Das Spiel endete nach Verlängerung torlos unentschieden. Nach Münzwurf qualifizierte sich Landau, so dass Bad Kreuznach faktisch aus der ersten in die dritte Liga abstieg.
Der FSV Frankfurt wurde letzter Meister der II. Division Süd. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 9 qualifizierten sich für die neu geschaffene Regionalliga Süd. Alle anderen Mannschaften mussten in die jeweilige Amateurliga absteigen.