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Hagebücherhöh

Ortsteil von Halver

Hagebücherhöh ist eine Hofschaft in Halver im Märkischen Kreis im Regierungsbezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).

Hagebücherhöh
Stadt Halver
Koordinaten: 51° 10′ N, 7° 31′ OKoordinaten: 51° 10′ 1″ N, 7° 30′ 50″ O
Höhe: 426 m ü. NN
Postleitzahl: 58553
Vorwahl: 02355
Hagebücherhöh (Halver)
Hagebücherhöh (Halver)
Lage von Hagebücherhöh in Halver

Lage und Beschreibung

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Hagebücherhöh liegt südlich des Halveraner Hauptortes auf 426 Meter über Normalnull an der Landesstraße L284 östlich des Waldgebiets Bommert auf der Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Ruhr (via Ennepe) und der Wupper. Die Nachbarorte sind Hagebüchen, Wilhelmshöh, Wegerhof, Auf der Mark, Bergfeld und Burg.

Nördlich von Hagebüchen liegt das Quellgebiet der Ennepe, südlich entspringt die Bommeke. Östlich erhebt sich eine 433,4 Meter über Normalnull hohe Anhöhe.

Geschichte

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Hagebücherhöh wurde erstmals 1730 urkundlich erwähnt, die Entstehungszeit der Siedlung wird im Zeitraum zwischen 1705 und 1730 vermutet. Hagebücherhöh ist ein Abspliss von Auf der Mark.[1]

1818 lebten sechs Einwohner im Ort. Laut der Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg wurde Hegebücherhöh als Hof kategorisiert und besaß 1838 eine Einwohnerzahl von 17, allesamt evangelischen Glaubens. Der Ort gehörte zur Bergfelder Bauerschaft innerhalb der Bürgermeisterei Halver und besaß zwei Wohnhäuser, eine Fabrik bzw. Mühle und ein landwirtschaftliches Gebäude.[2]

Das Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen von 1887 gibt eine Zahl von elf Einwohnern an, die in zwei Wohnhäusern lebten.[3]

An Hagebücherhöh verlief eine Altstraße von Hagen über Breckerfeld, Halver und Rönsahl nach Siegen vorbei, ein bedeutender frühmittelalterlicher (nach anderen Ansichten bereits frühgeschichtlicher) Handels-, Pilger- und Heerweg. Eine weitere frühgeschichtliche Altstraße über Radevormwald nach Schwelm mit Verlauf über die heutige Landesstraße L284, die als Eisen- und Kohlenstraße genutzt wurde, kreuzte in Hagebücherhöh den Heerweg.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b Alfred Jung: Halver und Schalksmühle. Untersuchung und Gedanken zur Siedlungsgeschichte des Amtes Halver, eines alten Kirchspiels im sächsisch-fränkischen Grenzraum. Freunde der Burg Altena, Altena 1978 (Altenaer Beiträge. Arbeiten zur Geschichte und Heimatkunde der ehemaligen Grafschaft Mark 13, ISSN 0516-8260).
  2. Johann Georg von Viebahn: Ortschafts- und Entfernungs-Tabelle des Regierungs-Bezirks Arnsberg, nach der bestehenden Landeseintheilung geordnet, mit Angabe der früheren Gebiete und Aemter, der Pfarr- und Schulsprengel und topographischen Nachrichten. Ritter, Arnsberg 1841.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.