Georgina Póta

Georgina Póta begann 1990 im Alter von fünf Jahren mit dem Tischtennisspielen und schloss sich 1994 dem Verein Statisztika Budapest an. Mit dessen Damenmannschaft gewann sie von 1998 bis 2006 mit Ausnahme von 2000 achtmal die ungarische Meisterschaft. 2006 und 2008 wurde sie ungarische Meisterin im Einzel, 2010 und 2013 (mit Petra Lovas) gewann sie den Titel im Doppel.^[2][3]

Erste internationale Erfolge erzielte sie Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre bei den Jugend-Europameisterschaften:^[4]

• 1998: Kadetten, Silber im Doppel mit Ildikó Csernyi
• 1999: Kadetten, Gold im Mixed mit Dániel Zwickl
• 2000: Junioren, Silber im Doppel mit Ildikó Csernyik
• 2001: Junioren, Gold im Doppel mit Ildikó Csernyik und mit der Mannschaft
• 2002: Junioren, Gold im Einzel

2003 siegte sie im europäischen Ranglistenturnier TOP-12 für Jugendliche.^[5]

Bei den Erwachsenen startete Póta erstmals 2003 bei einer Weltmeisterschaft, bis heute (2011) nahm sie neunmal an einer WM teil. Dabei erreichte sie 2007 das Viertelfinale im Doppel. Seit 2005 wurde sie viermal für Europameisterschaften nominiert. Dabei wurde sie 2008 zusammen Europameister im Doppel mit Krisztina Tóth, mit der sie bereits 2007 im Endspiel gestanden hatte. Eine weitere Goldmedaille gewann sie 2007 mit dem ungarischen Damenteam. 2008 und 2012 qualifizierte sie sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Mit der deutschen Tanja Hain-Hofmann kam sie 2005 ins Doppel-Halbfinale der ITTF Pro Tour-Grand Finals.

In der nationalen Rangliste von Ungarn belegte sie von 2007 bis 2009 jeweils den zweiten Platz hinter Krisztina Tóth.

2008 wechselte sie in die deutsche Bundesliga zu 3B Berlin^[6] (heutiger Name „Ttc berlin eastside“), 2020 ging sie zu Budaörs (Ungarn).^[7]

Im Mai 2017 heiratete Georgina Póta Norbert Kovács, den ungarischen Schwimmer und Olympiateilnehmer von 2008.^[8] Seit 2020 ist sie Mutter einer Tochter.^[9]

^[10]

1. ↑ results.ittf.link. (abgerufen am 1. Juli 2018).
2. ↑ Porträt auf der Webseite von TTC Berlin eastside (Memento vom 22. Juli 2014 im Internet Archive) (abgerufen am 11. Mai 2023)
3. ↑ Zeitschrift tischtennis, 2013/3 Seite 6
4. ↑ European Youth Championships archive / Jugend-Europameisterschaften (abgerufen am 24. April 2023)
5. ↑ Plopp - Das Tischtennis-Magazin für Hessen, 2003/2 Seite 6–7
6. ↑ Vereinswechsel auf tischtennis.de (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 13. November 2011)
7. ↑ Zeitschrift tischtennis, 2020/9 Seite 26
8. ↑ Neha Aggarwal: Georgina Pota ties the knot in a princess-like avatar Artikel vom 24. Mai 2017 auf ittf.com (abgerufen am 24. Mai 2017)
9. ↑ Elf Jahre und viele Titel mit dem TTC Eastside: Georgina Pota kehrt nach Berlin zurück - für ein Wochenende. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 23. August 2023]). 
10. ↑ Georgina Póta Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 24. Juni 2014)

• Georgina Póta Artikel über Georgina Póta auf der Website des Tischtennis-Weltverbandes ittf.com (englisch) (abgerufen am 24. Juni 2014)
• Georgina Póta Biografie auf der Website des Tischtennis-Weltverbandes ittf.com (englisch) (abgerufen am 24. Juni 2014)
• Georgina Póta in der Datenbank von Olympedia.org (englisch) (abgerufen am 24. Juni 2014)

• Florian Leidheiser: Von null nach Paris, Zeitschrift tischtennis, 2024/7, Seite 30–31