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Ellrich

Gemeinde im Landkreis Nordhausen, Deutschland

Ellrich ist die nördlichste Stadt des Freistaates Thüringen. Sie liegt im Landkreis Nordhausen am Südrand des Harzes und hat nach der Einwohnerzahl den Status einer Kleinstadt.

Wappen Deutschlandkarte
Ellrich
Deutschlandkarte, Position der Stadt Ellrich hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 51° 35′ N, 10° 40′ OKoordinaten: 51° 35′ N, 10° 40′ O
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Nordhausen
Höhe: 255 m ü. NHN
Fläche: 69,41 km2
Einwohner: 5488 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner je km2
Postleitzahl: 99755
Vorwahl: 036332
Kfz-Kennzeichen: NDH
Gemeindeschlüssel: 16 0 62 005
Adresse der
Stadtverwaltung:
Salzstraße 8
99755 Ellrich
Website: www.stadtellrich.de
Bürgermeister: Henry Pasenow[2] (CDU)
Lage der Stadt Ellrich im Landkreis Nordhausen
KarteThüringenBleicherodeBleicherodeEllrichGörsbachGroßlohraHarztorHeringen/HelmeHohensteinKehmstedtKleinfurraLipprechterodeNiedergebraNordhausenSollstedtUrbachWerther
Karte
Blick auf Ellrich (2012)
Die Zorge und die Große Uferstraße in Ellrich

Geographie

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Die Stadt Ellrich liegt am Fluss Zorge, in unmittelbarer Nähe der Landesgrenze zu Niedersachsen. Der Stadtteil Sülzhayn liegt etwa drei Kilometer nordöstlich der Kernstadt in waldreicher Lage. Dort gibt es zahlreiche Sanatorien und Pensionen, die teilweise im Wald liegen.

Stadtgliederung

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Einwohnerzahlen der sieben Ortschaften am 31. Oktober 2015:[3]

Stadtteil Einwohner
Ellrich 3.166
Sülzhayn 1.008
Woffleben 459
Appenrode 398
Werna 206
Gudersleben 221
Rothesütte 105

Der an der Landesstraße 1037 zwischen Ellrich und Woffleben gelegene Ortsteil Cleysingen wird im Ortsteilverzeichnis nicht gesondert genannt.

Geschichte

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Ellrich um 1650
 
Ellrichs Bahnhof und Industriegebiet – um 1890
 
Blick auf Ellrich vom Burgberg – um 1890

876 wurde Ellrich als „Alarici“ erstmals urkundlich erwähnt. Alariche, 1229 Elreke, 1229 Elrike wird mit dem altsächsischen Wort alira/elira, „Erle“ und dem Mittelniederdeutschen reke, „Reihe, Heckenzaun“, erklärt. Im Jahr 1286 erhielt Ellrich das Stadtrecht und im Jahr 1332 das Münzrecht. Für Mitte des 17. Jahrhunderts sind die Namen Eller und Ellerich belegt. Ein Großbrand im Jahr 1627, bei dem große Teile der Stadt zerstört wurden, forderte zahlreiche Menschenleben. Dem Brand fielen u. a. auch die St.-Johannis-Kirche, das Rathaus und die Münzstätte zum Opfer. Die Münzstätte wurde nicht wieder aufgebaut. Seit 1869 führt eine Bahnverbindung nach Nordhausen und Northeim.[4][5][6]

Ab dem 17. Jahrhundert siedelten sich Juden im Ort an. Die um 1700 gegründete jüdische Gemeinde hatte mit nahezu 150 Personen in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Höchststand. 1938 gab es 12 jüdische Einwohner im Ort.[7] Bei den Novemberpogromen 1938 wurde die 1730 erbaute Synagoge der jüdischen Gemeinde in der Jüdenstraße niedergebrannt.[8] Sieben jüdische Menschen wurde in Schutzhaft genommen und unter anderem in das KZ Buchenwald verschleppt.

Für die Rechtsprechung in Ellrich wurde im Jahr 1815 das Land- und Stadtgericht Ellrich gebildet, aber schon 1818 in eine Gerichtskommission des Land- und Stadtgerichts Nordhausen umgewandelt. Danach bestand von 1849 bis 1879 die Gerichtskommission Ellrich des Kreisgerichts Sangerhausen. 1879 wurde stattdessen das Amtsgericht Ellrich geschaffen. Das Amtsgericht Ellrich wurde 1949 aufgehoben.

Während des Zweiten Weltkriegs gab es mit Ellrich-Bürgergarten und Ellrich-Juliushütte zwei Außenlager des KZ Mittelbau-Dora im Ort. Letzteres war mit 8000 Insassen das größte Außenlager des KZ-Komplexes und unter den Häftlingen für seine harten Lebensbedingungen berüchtigt. Dem KZ Ellrich-Bürgergarten, in dem etwa 950 Häftlinge der SS-Baubrigade IV zum Bau der Helmetalbahn untergebracht waren, wurde ab September 1944 das ebenfalls zum Lagerkomplex Mittelbau-Dora zählende KZ Günzerode als Nebenlager unterstellt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Ellrich dadurch bekannt, dass sich zwischen Ellrich und Walkenried an der Südharzstrecke einer der wenigen Eisenbahn-Grenzübergänge zwischen der britischen und der sowjetischen Besatzungszone bzw. ab 1949 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR befand. Dieser Übergang bestand bis zum Ende der DDR. Er wurde, von einzelnen Sonderzügen zur Leipziger Messe Anfang der 1950er Jahre abgesehen, ausschließlich im Güterverkehr genutzt. Nach dem Fall der Mauer verkehrten am 12. November 1989 erstmals wieder Personenzüge über die innerdeutsche Grenze.[9]

Im Ort war die Modefirma VEB „ELDAMO“ als ein auf internationalen Messen prämierter Hersteller von Hochzeitskleidern und hochwertiger Damenmode ansässig. In einem zweiten Textilbetrieb wurde als Filiale eines Eichsfelder Bekleidungswerkes, Konfektionsware und Berufsbekleidung in Großserie gefertigt. Die im Gebiet von Ellrich gelegenen Gipslagerstätten waren Grundlage einer Produktpalette von Schulkreide, Stuck- und Modelliergips sowie für medizinischen Bedarf hergestellte Gipsbandagen. Weiterhin war in Ellrich eine Gießerei ansässig, ein Werk für die Herstellung von Hackmessern (verwendet in Kaffee- oder Fleischmühlen) sowie eine als „Nordbau“ bekannte Spezialfirma für Bodenbeläge in Schul- und Turnhallen.[10]

Eingemeindungen

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Am 30. März 1994 wurden Woffleben, Sülzhayn, Rothesütte, Gudersleben und Appenrode nach Ellrich eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

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Entwicklung der Einwohnerzahl: Datenquelle: ab 1994 Thüringer Landesamt für Statistik – Werte vom 31. Dezember

  • 1994 – 6449
  • 1995 – 6499
  • 1996 – 6413
  • 1997 – 6527
  • 1998 – 6579
  • 1999 – 6589
  • 2000 – 6539
  • 2001 – 6477
  • 2002 – 6418
  • 2003 – 6422
  • 2004 – 6358
  • 2005 – 6267
  • 2006 – 6155
  • 2007 – 6019
  • 2008 – 5894
  • 2009 – 5781
  • 2010 – 5712
  • 2011 – 5602
  • 2012 – 5512
  • 2013 – 5516
  • 2014 – 5516
  • 2015 – 5580
  • 2016 – 5583
  • 2017 – 5561
  • 2018 – 5543
  • 2019 – 5449
  • 2020 – 5394
  • 2021 – 5391
  • 2022 – 5492
Gemeinderatswahl Ellrich 2024[11]
Wahlbeteiligung: 64,3 %
 %
30
20
10
0
28,2 %
21,2 %
14,7 %
13,4 %
12,0 %
7,2 %
3,2 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2019
 %p
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  −5
−10
+0,2 %p
+21,2 %p
−7,5 %p
+2,5 %p
−4,3 %p
−5,6 %p
−6,5 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e BürgerBewegung Ellrich

Stadtrat

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Sitzverteilung im
Gemeinderat Ellrich
       
Insgesamt 20 Sitze

Die Kommunalwahlen 1999 bis 2024 führten zu folgender Sitzverteilung im Stadtrat:[12][13]

Parteien und Wählergemeinschaften %
1999
Sitze
1999
%
2004
Sitze
2004
%
2009
Sitze
2009
%
2014
Sitze
2014
%
2019
Sitze
2019
%
2024
Sitze
2024
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 29,7 6 31,9 6 31,1 6 30,5 6 28,0 6 28,2 6
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 31,5 6 27,6 6 29,6 6 24,3 5 22,2 4 14,7 3
BBE BürgerBewegung Ellrich 10,2 2 6,2 1 10,5 2 14,9 3 16,3 3 12,0 2
Die Linke Die Linke 18,4 4 24,1 5 18,2 4 18,5 4 12,8 3 7,2 1
FDP Freie Demokratische Partei 8,5 2 10,2 2 10,6 2 11,7 2 10,9 2 13,4 3
Grüne Bündnis 90/Die Grünen 9,7 2 3,2 1
AfD Alternative für Deutschland 21,2 4
Gesamt 20 20 20 20 20 20
Wahlbeteiligung % 59,6 % 46,0 % 53,5 % 54,5 % 65,1 % 64,3 %

Bürgermeister

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Bürgermeister ist seit 2018 Henry Pasenow (CDU). Er setzte sich bei der Bürgermeisterwahl 2018 gegen den seit 2006 amtierenden Amtsinhaber Matthias Ehrhold (SPD) durch. Dessen Vorgänger war Gerald Schröder.

 
Erstes Stadtsiegel Ellrichs – um 1300
 
Blasonierung: „In vier Reihen geschacht von Rot und Silber.“[14]
Wappenbegründung: Das Wappen stammt aus dem 13. Jahrhundert, als Ellrich durch die beiden Söhne des Grafen Heinrich II. von Hohnstein, Dietrich II. und Heinrich III., zur Stadt erhoben wurde und sein erstes Siegel erhielt. Die Hohnsteiner führten den geschachten Schild im Familienwappen.

Neben dem amtlichen Stadtwappen führt die Stadt Ellrich ein Schmuckwappen, dass aber nur für nichtamtliche kulturelle Werbezwecke und Anlässe verwendet wird.[15]

Die Flagge der Stadt Ellrich besteht aus zwei gleich breiten Querstreifen, oben Weiß, unten Rot. Die Flagge kann auch die Form eines Banners haben. Das Banner besteht aus zwei gleich breiten Längsstreifen, links Weiß, rechts Rot. Fakultativ kann in der Mitte der Flagge (des Banners) das Wappen eingefügt werden.[15]

Dienstsiegel

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Das Dienstsiegel trägt die Umschrift im oberen Halbbogen „THÜRINGEN“, im unteren Halbbogen „Stadt Ellrich“ und zeigt das Stadtwappen.[15]

Religionen

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St. Johanniskirche, St. Marienkirche auf dem Frauenberg

In Ellrich befinden sich die evangelische St. Johannis-Kirche am Markt, die St. Marienkirche auf dem Frauenberg und die Hospitalkirche St. Spiritus in der Hospitalstraße.

1852 wurde in Ellrich eine römisch-katholische Missionspfarrei gegründet, und am 24. Juni 1893 erfolgte die Weihe der nach Bonifatius benannten Kirche durch Weihbischof Augustinus Gockel. Heute gehört die Kirche St. Bonifatius zur Pfarrei Nordhausen.[16]

Die Neuapostolische Kirche an der Wallstraße wurde 2005 aufgegeben.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Kirche St. Johannis

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Römisch-katholische Kirche St. Bonifatius

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Stadtmuseum Ellrich

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Heimatmuseum im Unterhaus des ehemaligen Hospitals

Das Ellricher Stadt- und Heimatmuseum befindet sich in den Räumen eines ehemaligen Hospitalgebäudes der Stadt Ellrich, Hospitalstraße 40. Die Dauerausstellung umfasst die Bereiche Ur- und Frühgeschichte der Umgebung, Natur (Tierwelt und Geologie) sowie Entwicklung typischer Handwerke der Stadt (Werkstatteinrichtungen von Webern, Schuster, Kunstschmied und Frisör). Außerdem besitzt das Ellricher Museum ein Musikzimmer mit Instrumentensammlung und die Ausstattung der ehemaligen Stadtapotheke. Es finden Sonderausstellungen zur Stadtgeschichte statt.[17]

Stadtbefestigung Ellrich

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Von der Stadtmauer sind umfangreiche Reste in der Straße Am Stadttor sowie ein Tor zwischen Salzmarkt und Wernaer Tor und ein Turm in der Ravenstraße vorhanden.

Denkmale

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  • An der Friedhofsmauer des Jüdischen Friedhofs Ellrich erinnert seit 1988 (ersetzt 1994) eine Gedenktafel an die jüdische Bevölkerung Ellrichs.
  • Zwei Gedenksteine im Bereich des ehemaligen KZ-Außenlagers Ellrich-Juliushütte erinnern an die dort verstorbenen Insassen.
  • Jeweils ein Denkmal befindet sich bei insgesamt zehn Gräbern sowjetischer Zwangsarbeiter im Ortsteil Gudersleben und auf dem Bergfriedhof des Ortsteiles Sülzhayn.
  • Auf dem Karl-Marx-Platz des Ortsteiles Woffleben erinnert eine Stele an die Opfer des Todesmarsches.[18]
  • Am 18. Juni 2015 wurden im Beisein von Vertretern der Stadtverwaltung und interessierten Bürgern in Ellrich acht Stolpersteine durch Gunter Demnig verlegt, die an das Schicksal von Bürgern erinnern sollen, die in den jeweiligen Häusern ihren letzten freiwillig gewählten Wohnsitz hatten.

Verschwundene Denkmäler

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  • Auf dem Markt an der St. Johanniskirche stand das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Auf einem mehrstufigen Unterbau erhob sich auf einem Sockel ein Obelisk, der von einem Adler auf einer Kugel bekrönt wurde.

Glasmacher- und Köhlersiedlung Rothesütte

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Der ehemalige Forstort Rothesütte wurde 1679 gegründet, dort befindet sich seit 1944 als Technisches Denkmal eine Waldarbeiter-, Glashütten- und Köhlersiedlung. Zur Erläuterung dieser regionaltypischen Gewerke im Harz wurde durch die Stadt Ellrich das ehemalige Pfarrhaus und eine Schauanlage am Friedhof hergerichtet (Lage).[19]

Naturdenkmal Kelle-Höhle

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Die Kelle-Höhle im Südharzer Gipskarst

Das Gebiet um Ellrich ist reich an Karsterscheinungen, neben anderen auch Erdfälle und Höhlen. Nahe dem Ortsteil Appenrode befindet sich die bereits 1589 beschriebene grottenartige Höhle Kelle. Die offen zugängliche Höhle besitzt am Eingang einen hallenartigen Raum von bis zu 25 Metern Höhe, 16 Metern Breite und 20 Metern Resttiefe. Am Grund der Höhle befindet sich ein kleiner Höhlensee mit einer Maximaltiefe von fünf Metern. Die Höhle war schon vor zweihundert Jahren eine bekannte Sehenswürdigkeit und wurde u. a. von Gottfried August Bürger, Johann Wilhelm Gleim und Christoph August Tiedge aufgesucht.[20][21]

 
Bahnhof Ellrich

Der Bahnhof Ellrich liegt an der Bahnstrecke Northeim (Han)–Nordhausen, während der Deutschen Teilung wurde er für durchgehende Züge bis auf wenige Ausnahmen nur vom Güterverkehr genutzt. Täglich verkehren Regionalbahnen der Deutschen Bahn im Stundentakt Richtung Northeim und nach Nordhausen.

Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Stadt

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Personen mit Bezug zur Stadt

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  • Christian Friedrich von Byla (1704–1775), Oberforstmeister und Rittergutsbesitzer
  • Otto Brinkmann (1910–1985), Kommandant des zum KZ Mittelbau-Dora gehörenden Außenlagers Ellrich-Juliushütte
  • Erich Scholz (1911–2000), Kommandant der zum KZ Sachsenhausen gehörenden KZ-Außenlager Ellrich-Bürgergarten
  • Martin Schultze (1835–1899), Pädagoge und Sprachforscher, lebte ab 1894 in Ellrich

Literatur

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  • Martin Zeiller: Eller. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Superioris Saxoniae, Thuringiae, Misniae et Lusatiae (= Topographia Germaniae. Band 12). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650, S. 74 (Volltext [Wikisource]).
  • Michael Reinboth: Der erste Lückenschluss – 25 Jahre Wiederaufnahme des Reisezugverkehrs zwischen Walkenried und Ellrich. Verein für Heimatgeschichte Walkenried / Bad Sachsa und Umgebung (Hrsg.), Papierflieger Verlag, Clausthal-Zellerfeld 2014, ISBN 978-3-86948-357-3.
  • Jochen Steinecke: Familien im alten Ellrich des 17. Jahrhunderts. Steinecke, Magdeburg 2014, ISBN 978-3-9815775-3-2.
  • August Molle jr.: Die evangelischen Geschlechter der Stadt Ellrich 1625–1938. Ellrich 1939. (DNB)
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Commons: Ellrich – Sammlung von Bildern und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
  2. Kristin Müller: Pasenow wird neuer Bürgermeister in Ellrich. In: thueringer-allgemeine.de. 16. April 2018, abgerufen am 24. Februar 2024.
  3. Einwohnerzahlen der Stadt Ellrich (Memento vom 7. November 2016 im Internet Archive)
  4. Mara: Ellrich eine Stadt im Harz und seine Geschichte. In: rambow.de. 1. August 2009, abgerufen am 17. Mai 2024.
  5. Aus der Stadtgeschichte (Memento vom 10. Juni 2010 im Internet Archive)
  6. Stadt Ellrich. In: karstwanderweg.de. Abgerufen am 17. Mai 2024.
  7. Jens-Christian Wagner: Jüdisches Leben in Thüringen | Vorgeschichte. In: juedisches-leben-thueringen.de. Friedrich-Schiller-Universität Jena, abgerufen am 17. Mai 2024.
  8. Peter Kuhlbrodt: Die Synagoge in Ellrich (1730–1938) In: Meyenburg-Museum (Herausgeber) Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt- und Kreis Nordhausen, Heft 9, Nordhausen 1984, S. 72–77.
  9. Renate Rusche: Der ehemalige Grenzbahnhof Ellrich ist um ein Wandbild reicher. In: thueringer-allgemeine.de. Thüringer Allgemeine, 1. Oktober 2013, abgerufen am 17. Mai 2024.
  10. Rolf Wille: Schulkreide und Modellkleider vom Südharz. Kleinstädte unseres Bezirkes. Wir stellen vor: Ellrich. In: Das Volk. Erfurt 24. April 1975.
  11. Wahlen in Thüringen. Abgerufen am 23. August 2024.
  12. Gemeinderatswahl 25.05.2014. In: stadtellrich.de. Stadt Ellrich, abgerufen am 17. Mai 2024.
  13. Gemeinderatswahl 2019 in Thüringen - endgültiges Ergebnis. In: wahlen.thueringen.de. Thüringer Landesamt für Statistik, abgerufen am 17. Mai 2024.
  14. Hartmut Ulle, Erfurt: Neues Thüringer Wappenbuch - Die Wappen der thüringischen Landkreise, Städte und Gemeinden. 3. Auflage. Verlag Rockstuhl; Bad Langensalza, 2011, ISBN 978-3-86777-211-2, S. 99.
  15. a b c Hauptsatzung der Stadt Ellrich. (PDF; 1,4 MB) §2 der Hauptsatzung. In: daten.verwaltungsportal.de. 1. August 2019, abgerufen am 17. Mai 2024.
  16. Bonifatiuskirche in Ellrich wurde saniert. In: Tag des Herrn (Zeitung), Ausgabe 50/2016 vom 11. Dezember 2016, S. 11.
  17. «Ellrich». In: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Museen in Thüringen. Frankfurt/Erfurt 1995, S. 218.
  18. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hrsg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945 (= Heimatgeschichtliche Wegweiser. Band 8). Thüringen, Erfurt 2003, ISBN 3-88864-343-0.
  19. Wolfgang Landgrebe: «Ellrich». In: Freizeitführer Thüringen. Band 1: Region Mitte und Nord. Wartberg Verlag, Gudensberg-Gleichen 1999, ISBN 3-86134-550-1, S. 59.
  20. «Ellrich». In: Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen (Hrsg.): Kulturelle Entdeckungen. Landkreis Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Landkreis Nordhausen, Unstrut-Hainich-Kreis. Band 1 (Thüringen). Schnell & Steiner, Regensburg 2009, ISBN 978-3-7954-2249-3, S. 69, 191–192.
  21. Peter Kuhlbrodt: Kelle – ältestes Naturdenkmal im Kreis Nordhausen. In: Meyenburg Museum (Hrsg.): Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen. Heft 15. Nordhausen 1990, S. 1–8.
  22. Arrey von Dommer: Bischoff, Georg Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 673.