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Die Person Welz und dessen Sammlung sollte besser beschrieben werden, Beziehung dieser Sammlung zum Land, der Inhalt der Sammlung, Schwerpunkte, dass es ein Landesmuseum ist, dass Welz verstorben ist, und dass es auf Schenkungen seinerseits beruht (teilweise), die Umstrittenheit von Welz ist nicht notwendig zu beschreibne, falls nicht wer anders dies in einem eigenen Artikel macht. Gert Kerschbaumer: Meister des Verwirrens. Die Geschäfte des Kunsthändlers Friedrich Welz, Czernin Verlag, Wien 2000.

Nach wie vor sind in der Residenz und im Rupertinum etwa 160 Kunstwerke gespeichert - zum überwiegenden Teil mit verdunkelter Herkunft aus der Nazizeit, zum Beispiel Faistauers Schloss Saalhof oder Spitzwegs Hohensalzburg; und dann gibt es noch einen dubiosen Fall von „entarteter“ Kunst: Lovis Corinths Frauenporträt, das Welz 1941 angeschafft hatte - ein Bild gleichen Titels ist im Besitz des Rupertinums (Welz-Stiftung 1977). Die Beutekunst muss amtlich gehütet werden, denn im Ausland könnte sie der Staatsanwalt beschlagnahmen - wie schon Egon Schieles Wally von Krumau. Das Porträt hatte Welz anno 1938 der Eigentümerin Lea Bondi-Jaray vor ihrer Flucht abgepresst.

Ich finde, dass das Ruperteum und das Land Salzburg hier noch erhellendes beitragen könnten. --Hubertl 09:53, 19. Jan 2006 (CET)