Der DAF A10 war ein ab 1950 gebauter Kleintransporter von DAF mit 2400 mm Radstand, der als zweite Baureihe nach dem LKW DAF A-Serie auf den Markt kam. Der A10 war als Kastenwagen mit sieben Kubikmetern Laderaum und Kleinbus erhältlich, aber auch als Chassis mit Motor und mit oder ohne Führerhaus.
DAF | |
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A10 | |
Hersteller: | DAF |
Produktionszeitraum: | seit 1950 |
Vorgängermodell: | keiner |
Nachfolgemodell: | keiner |
Technische Daten | |
Bauformen: | Kastenwagen, Pritschenwagen, Kleinbus |
Motoren: | Ottomotoren: 2,2–4,0 Liter (34–67 kW) |
Den Antrieb übernahm ein Vierzylinder-Benzinmotor des Typs Hercules 2.18ll IXB-3 von Hercules Engine Components mit stehenden Ventilen mit einer Leistung von 34 kW (46 PS) bei 3200/min mit einem Dreigangschaltgetriebe. Die Nutzlast betrug eine Tonne.
Ab 1953 gab es auch eine Pick-upversion, von der insgesamt 370 Stück produziert wurden. 1955 änderte sich die Typenbezeichnung zu DAF 300 beim Kleintransporter und DAF 400 beim Pick-up mit nun jeweils 1,5 Tonnen Kapazität. Für die niederländische Armee wurde der Pick-up als D 400 B Krankenwagen produziert.
A107-A117
BearbeitenDurch eine neuerliche Typenbezeichnungsänderung wurde die Baureihe zum A107-A117. Dieses Modell erhielt einen Hercules Seitenventil Sechszylinder Benzinmotor des Typs Hercules 4.02l mit 67 kW (91 PS) und Viergang-Schaltgetriebe. Erst mit dem DAF 200-400 1989 gab es erst wieder eine ähnliche Baureihe von DAF.
Literatur
Bearbeiten- Michael Brettmacher: Trucks – Das Typenbuch – Fahrzeuge-Daten-Technik. GeraMond, München 2007, ISBN 978-3-7654-7704-1.