Christin Stark

Ab ihrem sechsten Lebensjahr erhielt Christin Stark Ballettunterricht und begann schon in frühen Schuljahren als Sängerin einer Musikgruppe namens Lollipop.^[2] Als sie zehn Jahre alt war, zog ihre Familie von Mecklenburg-Vorpommern nach Osterholz-Scharmbeck; auch dort sang sie in zwei Schülerbands Coversongs. Nach bestandenem Abitur schloss Stark eine Ausbildung zur Friseurin und Hairstylistin ab und verfolgte daneben eine eigene Musikkarriere über kleinere Labels und TV-Stationen.^[3] Anfang 2010 gewann sie einen Schlagerwettbewerb in Bremen und bekam so Zugang zur Musikindustrie.^[4] Mit dem Lied Ich bin stark hatte sie erste Erfolge bei den regionalen Radiostationen.^[5] Überregional machte Stark erstmals 2012 mit dem Video zu ihrem Song Überflieger auf sich aufmerksam. Im Jahr darauf erschien beim Label MCP ihr Debütalbum Unglaublich stark. Sie gewann daraufhin einen Nachwuchspreis beim smago! Award und wurde mit einem Schlager-Saphir und einem EMMAward ausgezeichnet.^[6]

Bei ihrem nächsten Album kam es zur Zusammenarbeit mit Matthias Reim, der sie auch unterstützte. Er war an den meisten Songs als Autor beteiligt und mehrere Produzenten aus dem Schlager- und Schlagerpopbereich (Joachim Horn-Bernges, Luis Rodriguez, Amadeus Crotti und Thorsten Brötzmann) sorgten für die Fertigstellung des Albums mit dem Titel Hier. Im Februar 2016 wurde es beim Label Ariola veröffentlicht und stieg in den deutschen Charts auf Platz 77 ein.

Im Dezember 2018 wurde Stark Mitglied in dem Wohltätigkeits-Projekt Schlagerstars für Kinder und nahm mit der Gruppe den Song Auf einmal neu auf. Die Aktion von Schlagerplanet Radio und den SOS Kinderdörfern sammelt mit dem Weihnachtssong Geld für Kinder in Not.^[7]

Seit Februar 2023 präsentiert Stark monatlich die Schlager des Monats im MDR.

Bis 2013 hatte Christin Stark eine Beziehung mit dem Moderator Martin Scholz. Nach 2013 entwickelte sich eine Beziehung mit Matthias Reim. Seit dem 14. April 2020 sind die beiden verheiratet, was sie in der Sendung Schlagerboom 2021 im Oktober 2021 bekanntgaben.^[8] 2022 wurden sie Eltern eines Kindes.^[9]

Studioalben

Jahr	Titel Musiklabel	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen (Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)			Anmerkungen
		DE	AT	CH
2013	Unglaublich stark Tough Music (MCP)	—	—	—	Erstveröffentlichung: 2. Juli 2013
2016	Hier Ariola (Sony)	DE77 (1 Wo.)DE	—	—	Erstveröffentlichung: 19. Februar 2016
2018	Rosenfeuer Ariola (Sony)	DE30 (1 Wo.)DE	AT19 (2 Wo.)AT	CH63 (1 Wo.)CH	Erstveröffentlichung: 17. August 2018
2020	Stark Ariola (Sony)	DE25 (5 Wo.)DE	AT19 (2 Wo.)AT	CH24 (4 Wo.)CH	Erstveröffentlichung: 5. Juni 2020

1. ↑ Christin Stark – Ein fester Platz im deutschen Schlager (Memento vom 22. September 2017 im Internet Archive)
2. ↑ Christin Stark: „Hier“ ist ihr neues Album. Schlagerportal, 6. Februar 2016.
3. ↑ Christin Stark: Heute erscheint ihr Album „Hier“. (Memento vom 6. Januar 2017 im Internet Archive) Pressetext von Ariola, 19. Februar 2016.
4. ↑ „A Star is born“ –Bericht sowie Exklusivinterview mit Christin Stark – Schlagersängerin aus Osterholz-Scharmbeck. (Memento vom 31. Januar 2020 im Internet Archive) Osterholz-Scharmbeck.net, 4. Juli 2011.
5. ↑ Christin Stark, Eintrag bei schlager.de, abgerufen am 6. Januar 2017.
6. ↑ Christin Stark – „Hier“. (Memento vom 6. Januar 2017 im Internet Archive) Gute Laune TV, 16. Februar 2016.
7. ↑ 18 Schlagerstars singen für Kinder „Auf einmal (2018)“. Abgerufen am 5. Dezember 2018. 
8. ↑ Christin Stark und Matthias Reim: Baby- und Hochzeits-News beim Schlagerboom. In: mdr.de. 21. Oktober 2021, abgerufen am 23. Oktober 2021. 
9. ↑ Matthias Reim: Baby Nummer sieben für den Schlagersänger. In: Der Spiegel. 1. April 2022, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 13. Dezember 2023]). 

 

Commons: Christin Stark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Offizieller Internetauftritt
• Christin Stark bei MusicBrainz (englisch)