Neu-Abu Simbel

Als Höhepunkt seines Tempelprogramms, als Machtdemonstration über Nubien und als Ausdruck seiner Vergöttlichung ließ Ramses II. (auch Ramses der Große; 19. Dynastie, Neues Reich) hier zwei gewaltige Tempelanlagen in den anstehenden Sandsteinfelsen anlegen, der südliche ist ihm und den Göttern Ptah, Re-Harachte und Amun-Re geweiht, der nördliche seiner Frau Nefertiri und der Hathor von Ibschek (Faras). Inschriften datieren den Bau ins 34. Regierungsjahr Ramses’ II. Insbesondere der Große Tempel betont die starke Bedeutung des Sonnenkultes.

Die Tempel sind erst recht spät in das Bewusstsein der Reisenden getreten. Erst 1813 besuchte der Schweizer Orientreisende Johann Ludwig Burckhardt auf seiner Nubien-Exkursion als erster Europäer diese Tempel.

Wie fast alle Denkmäler am Nil südlich des 1. Katarakts bei Assuan wären die Tempel Opfer in den Fluten des Nasser-Stausees geworden. Ein gewaltiges Forschungs- und Rettungsprogramm der Unesco seit 1963 konnte dies verhindern. 1980 wurden beide Tempel, nun an 180 m landeinwärts gelegener und 64 m höherer Stelle wieder der Öffentlichkeit übergeben. Die Bauausführung lag in den Händen der deutschen Firma Hochtief Essen.

Von der Fernverkehrsstraße, die am Flughafen vorbeiführt, kommend gelangt man auf die Ramsis St. (arabisch: ‏شارع رمسيس‎, Schāriʿ Ramsīs). Diese Straße führt durch den gesamten Ort und endet unmittelbar am Eingang zu den Tempelanlagen. Ein 22.34576931.6155621 Straßenabzweig​ (22° 20′ 45″ N 31° 36′ 56″ O) führt nach Nordwesten, der u. a. zur Polizei und zur Haltestelle der Minibusse führt. Nordöstlich des Abzweigs befindet sich das Nobaleh Ramses Hotel, südwestlich ein Markt. Die Ramsis St. führt weiter über den 22.34096631.6152621 Bankenplatz​ (22° 20′ 28″ N 31° 36′ 55″ O), arabisch: ‏ميدان البنوك‎, Mīdān al-Bunūk, von dem man in südlicher Richtung mehrere Banken und das Seti Abu Simbel Hotel erreicht. Etwa 100 Meter vor dem Eingang zu den Tempelanlagen führt in südlicher Richtung eine Straße zum Nefertari Hotel.

 

Plan von Neu-Abu Simbel

EgyptAir bietet zwei- bis dreimal täglich Flüge von Kairo (CAI), Luxor (LXR) und Assuan (ASW) an. Der 22.37583331.6116672 Flughafen Abu Simbel​ (IATA: ABS) ​ befindet sich etwa 4 Kilometer von den Tempeln entfernt. Mit Bussen oder Taxis gelangt man zu den Tempeln. Vor dem Flughafen befinden sich Parkplätze.

Bei direkter Anreise aus Deutschland ist eine zusätzliche Übernachtung in Kairo oder Assuan einzuplanen (bzw. zu empfehlen), da sonst unzumutbare Wartezeiten zwischen den Flügen entstehen können.

Wer mehr Zeit für die Besichtigung benötigt, sollte nicht mit demselben Flugzeug zurückfliegen, mit dem man gekommen ist. Die Besichtigungszeit beträgt nämlich nur 90 Minuten. Übernachten kann man vor Ort.

Bislang ist Neu-Abu Simbel für Ausländer mit einem PKW bzw. Taxi nicht erreichbar. Busfahrten in Konvois ab 4 und 11 Uhr morgens ab Assuan und zurück ab 10 Uhr morgens und 14 Uhr sind möglich. Es gibt mindestens einen Konvoi pro Tag, bei Bedarf mehrere. Über die Fahrzeiten informiere man sich bei der Touristenpolizei in Assuan.

Über eine Autofähre kann man von der 22.36261831.631873 Fähranlegestelle in Abu Simbel​ (22° 21′ 45″ N 31° 37′ 55″ O) aus den Ort 22.233333331.56666674 Qusṭul​ (22° 14′ 0″ N 31° 34′ 0″ O), arabisch: ‏قسطل‎, auf dem östlichen Ufer des Nassersees erreichen. Hier beginnt die Wadi-Halfa-Qustul-Autobahn, die über den Grenzübergang 22.00148931.5128025 Qustul-Aschkeit​ (22° 0′ 5″ N 31° 30′ 46″ O), auch Gustul Land Port, in den Sudan führt.

Es ist denkbar, Abu Simbel auch mit geländegängigen Fahrzeugen von ed-Dāchla aus durch die Westliche Wüste zu erreichen.

Upper Egypt Travel bietet zwei Linienbuspaare täglich (ab Assuan 8 und 17 Uhr, ab Abu Simbel 6 und 13 Uhr) an. Die Fahrt dauert etwa vier Stunden. Der Fahrpreis beträgt LE 60 (Stand 2018). Der 22.34974831.6133956 Busbahnhof​ befindet sich im Norden von Neu-Abu Simbel, etwa 30 Minuten fußläufig bis zu den Tempeln. In Assuan beginnt oder endet die Fahrt am zentralen Busbahnhof. In Neu-Abu Simbel gibt es die Tickets nicht im Vorverkauf. Man erwirbt sie im Bus.

Die Kosten für Minibusse, die von Hotels organisiert werden, sind höher und liegen zwischen LE 150 und LE 350 (Stand 5/2019).

Eine Kreuzfahrt auf dem Nassersee, beginnend in Abu Simbel oder Assuan, ermöglicht zudem den Besuch anderer archäologischer Stätten am Nassersee. Die meist genutzte 22.33644631.6273327 Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe​ befindet sich unterhalb des Kleinen Tempels. 22.33584631.623781Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe8​ 22.33427831.621292Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe9​ Weitere befinden sich weiter westlich in Buchten.

 

 

 

 

 

Die Ramsis St. führt unmittelbar bis an die Tempelanlagen heran. Sie können die archäologische Stätte mit Taxi oder Sammeltaxi von den Hotels in Abu Simbel aus erreichen.

Die Haltestelle für Minibusse für die Weiterfahrt in die umliegenden Dörfer und für die Busse nach Assuan befindet sich im Norden von Neu-Abu Simbel.

Beide Tempelanlagen sind in der Zeit von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt LE 750 und für Studenten LE 375 (Stand 11/2024). Am 22. Februar und am 22. Oktober kosten die Tickets LE 900 bzw. LE 450 (Stand 11/2024). Seit Februar 2018 kann für LE 300 ein Video-/Fototicket für beide Tempel erworben werden. Die Bezahlung erfolgt bargeldlos mit Kredit- oder Debitkarten (z. B. MasterCard oder Visa).

Das 22.33767231.6236521 Besucherzentrum​ mit Kasse und Restaurant befindet sich am Ende der Ramsis St. westlich der Tempelanlagen. Im Besucherzentrum gibt es Modelle der Tempel Ramses’ II. und der Nefertari. Fotografieren ist in den Tempeln nur noch mit Smartphones erlaubt.

Der südlichere der beiden 22.33688531.6255721 Tempel​ ​ ist dem Ptah, Amun-Re, dem vergöttlichten Ramses II. und dem Re-Harachte geweiht. Schon die Fassade ist beeindruckend: sie ist 30 m hoch und 35 m breit. Zu beiden Seiten des Eingangs befinden sich zwei 22 m hohe Sitzfiguren Ramses’ II., eine dieser Figuren ist bereits im Altertum geborsten. Neben den Unterschenkeln sieht man seine Mutter Tuya, seine Ehefrau Nefertiri und einige Kinder. Über dem Eingang zum Tempel sieht man den falkenköpfigen Re-Harachte, der den Thron-Namen Ramses’ II., User-maat-Re, symbolisiert. An der Nord- und Südseite der Fassade befinden sich je eine kleine Kapelle, die nördliche ist als Sonnenheiligtum gedacht.

Hinter dem Eingang betritt man eine erste Pfeilerhalle mit acht Osirisfigurenpfeilern des 55 m langen Tempels. Diese Halle ist 8 m hoch und 18 m lang. An den Seitenwänden befinden sich Feldzugdarstellungen, an der rechten (nördlichen) Wand die Darstellung der Qadesch-Schlacht und an der linken Wand Feldzugdarstellungen Ramses’ II. gegen die Nubier, Libyer und Syrer. An der Decke befinden sich Darstellungen des Nechbet-Geiers mit ausgebreiteten Flügeln.

Am westlichen Ende der ersten Pfeilerhalle hat man Zugang zu acht Magazinräumen an den Seiten und zu einer weiteren Pfeilerhalle in der Mitte. Von dieser Pfeilerhalle erreicht man dann eine Querhalle und schlussendlich das Sanktuar mit den Göttern Ptah, Re-Harachte, dem vergöttlichten Ramses II. und Amun-Re.

 

Der 22.33761231.6266612 Kleine Tempel​ ​ ist der Hathor von Ibschek (Faras) und der Nefertiri geweiht. Auch dieser 21 m lange Tempel besitzt eine beeindruckende Fassade: zu beiden Seiten erheben sich je zwei 10 m hohe Standfiguren Ramses’ II. und eine seiner Lieblingsfrau Nefertiri. Durch den Eingang betritt man eine Pfeilerhalle mit sechs Hathorpfeilern. Auf den Pfeilern ist Nefertiri vor den Göttinnen Hathor und Mut und vor Ramses II. dargestellt. Dieser Halle folgen eine Querhalle mit je einem Magazinraum an den Seiten und das Sanktuar. Am Ende des Sanktuars befindet sich eine Nische mit der Darstellung der Hathor-Kuh im Halbrelief.

• An der äußersten Südseite der Terrasse des Großen Tempels befindet sich die im Fels vertiefte so genannte Vermählungsstele Ramses’ II. mit einer Tochter des hethitischen Königs Hattuschili III., später genannt Maatneferure.
• Weiterhin befinden sich südlich des Großen Tempels und nördlich des Kleinen Tempels 27 in den Fels gemeißelten Stelen. Sie stammen zumeist aus der Zeit Ramses’ II.

Nach der Versetzung des Tempels wurde ein künstlicher Berg in Form einer riesigen Stahlbetonkuppel gebaut, die mit Sand und Felsen überhäuft wurde, um den ursprünglichen Berg nachzubauen. Der Eingang dieser Kuppel befindet sich auf der Nordseite des Tempels und ist vom Ticket-Shop nicht zu übersehen.

Eine Besichtigung des Bauwerks ist nicht möglich, die Tür wurde seit 2004 nicht mehr geöffnet.

An der Ramsis St. befinden sich zwei Moscheen: die 22.34016331.6169143 Moschee Abu Simbel​, arabisch: ‏مسجد أبو سمبل‎, Masǧid Abū Simbal, etwa 400 Meter vor dem Eingang zu den Tempeln, und die 22.34649431.615824 Badr-Moschee​, arabisch: ‏مسجد بدر‎, Masǧid Badr, nordöstlich vom Markt.

Zweimal im Jahr, heutzutage am 21. Februar und am 21. Oktober, kommt es zu einem besonderen Schauspiel, dem sog. „Sonnenwunder“: die Strahlen der Morgensonne erreichen das Sanktuar des Großen Tempels, und die Figuren von Re-Harachte, dem vergöttlichten Ramses II. und Amun-Re werden ausgeleuchtet. Die Figur des Ptah bleibt immer im Dunkel. Das Schauspiel ist aber kein Geheimtipp mehr: im Oktober 2005 versammelten sich hier etwa 5000 Touristen, um dabei zu sein. Und wohl nur die wenigsten können es sehen.

Die unterschiedlichen Längen des Sonnen- und des Kalenderjahres führen dazu, dass sich der Tag des Sonnenwunders um etwa einen Tag verschieben kann.

Aus diesem Anlass gibt es alljährlich am 21./22. Februar und am 21./22. Oktober das Abu-Simbel-Festival mit Musik- und Tanzdarbietungen.

 

Täglich wird eine 22.33675931.6269431 Ton- und Lichtshow​ südlich des Tempels Ramses’ II. um 20:00 Uhr veranstaltet. Der Eintrittspreis beträgt für Ausländer 20 US-$, für Kinder zwischen 6 bis 12 Jahren 11 US-$ (Stand 4/2022).

• Während die Vorstellungen in englischer Sprache über die Lautsprecher zu hören sind, erhält jeder Zuschauer auch Kopfhörer, über die man seine gewünschte Sprache auswählen kann.
• Im Anschluss an die letzte Show kann man meist den Großen Tempel nochmals besuchen.

• Der Tempel liegt nur am Vormittag in der Sonne. Deswegen reisen die meisten Touristen zu dieser Zeit an. Wer in Ruhe den Tempel besichtigen möchte, sollte dies am Nachmittag tun, auch wenn dann beide Tempelfassaden im Schatten liegen, oder am frühen Morgen, bevor die ersten Touristen kommen.
• Im Winter ist es in den Nacht- und frühen Morgenstunden sehr kühl. Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Jacke.
• Im Frühsommer und im Herbst ist mit Sandstürmen zu rechnen.

Einen 22.345731.6151761 Markt​ findet man im Dorf in der Ramsis St., an der Ecke zum Straßenabzweig. Etwa 150 Meter nördlich des Seti Abu Simbel Hotels befindet sich ein 22.34008331.6143182 Basar​.

Restaurants finden man in den vor Ort befindlichen Hotels. Einfache Garküchen gibt es an der Hauptstraße im Dorf.

Ein Nachtleben findet nur in den Hotels wir Eskaleh, Seti Abu Simbel und Nefertari statt.

Die Hotels sind für ägyptische Verhältnisse teuer.

• 22.34803231.6204551 Abu Simbel Village Hotel (‏قرية أبو سمبل السياحية‎, ​Qaryat Abū Simbal as-Siyāḥīya). Tel.: +20 (0)97 340 0092, (0)97 340 0170. 1-Stern-Hotel mit 25 Doppelbettzimmern. Einzel-, Doppelzimmer, Frühstück, Mittag- und Abendessen kosten LE 70, LE 90, LE 10, LE 15 bzw. LE 15 (Stand 2012). Merkmal: ★. (22° 20′ 53″ N 31° 37′ 14″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.34690631.6184932 Kabara Nubian House (‏فندق البيت النوبي كبارة‎). Tel.: +20 (0)111 065 6497, E-Mail: Kabara.nubian.abs@gmail.com . (22° 20′ 49″ N 31° 37′ 7″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.346931.6161633 Nobaleh Ramsis Hotel (‏فندق نوبالية رمسيس‎, ​Funduq Nūbālīya Ramsīs), Ramsis St, Abu Simbel. Tel.: +20 (0)97 340 1118, (0)97 340 1189, Fax: +20 (0)97 340 1189, E-Mail: dabood15@yahoo.com. 1-Stern-Hotel mit 34 Doppelbettzimmern, etwa 1,5 km von den Tempeln entfernt. In Lehmziegelarchitektur mit Kuppeln. Der Zahn der Zeit nagt am Hotel. Für ein 1-Stern-Hotel sehr teuer. Einzel-, Doppelzimmer und Suiten zu $ 31,50, $ 48,50 bzw. $ 60 (Stand 2012). Merkmal: ★. (22° 20′ 49″ N 31° 36′ 58″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.34685331.6133294 Safari Abu Simbel, 19 Taha Hussein St., 6th of October quarter, Abu Simbel 81525. Merkmal: Pension. (22° 20′ 49″ N 31° 36′ 48″ O)letzte Änderung: keine Angabe

• 22.34984831.612145 Applicators Hotel (‏فندق التطبيقيين‎, ​Funduq at-Taṭbīqiyīn, ​Applicator Hotel). Tel.: +20 (0)97 340 1284, Fax: +20 (0)97 340 1284, E-Mail: applicatorshotel@yahoo.com. 2-Sterne-Club-Hotel mit 12 zumeist Doppelbettzimmern. Einzel-, Doppelzimmer, Suite, Frühstück, Mittag- und Abendessen kosten LE 180, LE 280, LE 350, LE 15, LE 30 bzw. LE 30 (Stand 2012). Merkmale: ★★, Bed & Breakfast. (22° 20′ 59″ N 31° 36′ 44″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.34681131.6186956 Eskaleh Nubian Ecolodge (Nubian Traditional House, Eskaleh Eco-Lodge), Saad ibn Abu Wakas St., Abu Simbel 81636. Tel.: +20 (0)97 340 1288, Mobil: +20 (0)115 143 2567, Fax: +20 (0)97 340 1143, E-Mail: eskalehnubianecolodge@gmail.com​ . 3-Sterne-Hotel mit 5 Suiten. Restaurant mit Alkohol. Freies Wi-Fi im Empfangsraum. Preis € 120 ÜF (Stand 2013). Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Merkmale: ★★★, freies WLAN, Parkplatz, Klimaanlage, Wäscherei. Check-out: 12:00. (22° 20′ 48″ N 31° 37′ 7″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.34698431.6165737 Hllol Hotel, 632 Ramses St., Abu Simbel 81525. (22° 20′ 49″ N 31° 37′ 0″ O)letzte Änderung: keine Angabe

• 22.3353431.6196188 Nefertari Hotel Abu Simble (‏فندق نفرتاري‎), Abu Simbel. Tel.: +20 (0)97 340 0508, (0)97 340 05089, Fax: +20 (0)97 340 0510, (0)2 2682 5919 (Kairo), E-Mail: reservation@nefertarihotelabusimble.net. In die Jahre gekommenes 4-Sterne-Hotel mit 123 Zimmern, Swimming-Pool und Ramsis Restaurant. Etwa 400 Meter von den Tempeln entfernt. Das Hotel diente einst den an der Tempelversetzung beteiligten Ingenieuren als Unterkunft. Aussicht auf den Nassersee gibt es nicht. Das Hotel wird wohl gegenwärtig nicht betrieben. (22° 20′ 7″ N 31° 37′ 11″ O)letzte Änderung: keine Angabe
• 22.33833731.6138789 Seti Abu Simbel Lake Resort (‏سيتى أبو سمبل ريزورت‎, ​Seti Abu Simbel Hotel), Abu Simbel, Aswan Governorate 1211122. Tel.: +20 (0)97 340 0720, +20 (0)97 340 0727, +20 (0)97 340 0725, Fax: +20 (0)97 340 0829​ . Nicht mehr ganz neues 4-Sterne-Hotel mit 136 zumeist Zweibettzimmern und sechs Suiten, Restaurant, Lounge Bar und Swimming-Pool. Etwa 2 Kilometer von den Tempeln entfernt. Einzel-, Doppelzimmer, Suite, Frühstück, Mittag- und Abendessen kosten $ 165, $ 225, $ 250–440, LE 80, LE 130 bzw. LE 150 (Stand 2012). Merkmal: ★★★★. Check-out: 12:00. (22° 20′ 18″ N 31° 36′ 50″ O)letzte Änderung: keine Angabe

Nördlich des Bankenplatzes (arabisch: ‏ميدان البنوك‎, Mīdān al-Bunūk) befindet sich das 22.34190931.615531 Krankenhaus Abu Simbel​ (Hospital Abu Simbel), am nordöstlichen Dorfausgang das 22.34883531.6192962 Abu Simbel International Hospital​ (Tel.: (0)97 349 9257, 24 Stunden täglich geöffnet).

Südlich vom Markt gibt es eine 22.34515431.6147363 Apotheke​.

In Neu-Abu Simbel gibt es keine Touristinformation. Hilfe gibt es in den Hotels.

Südlich des Bankenplatzes (arabisch: ‏ميدان البنوك‎, Mīdān al-Bunūk), etwa 2 Kilometer vor dem Tempel, bzw. nördlich des Seti Abu Simbel Hotels befinden sich drei Banken auf engstem Raum: die 22.34075831.6145653 Nationalbank​, daneben die 22.34058931.6144474 Banque Misr​ und gegenüber die 22.34057931.6151655 Banque du Caire​. Zudem verfügen alle Banken über Bankautomaten. Die Banken sind sonntags bis donnerstags 8:30 bis 14:00 Uhr geöffnet, die Nationalbank ab 9:00 Uhr.

Die Hauptdienststelle der 22.352131.6122 Polizei​ befindet sich im Norden der Siedlung. Dienststellen der Touristenpolizei befinden sich etwa 500 Meter vor dem Tempel neben der Post und am Tempelareal (Tel.: (0)97 340 0277, 24 Stunden).

In geringer Entfernung zum Eingang zu den Tempeln befindet sich an der Nordseite der Ramsis St. das 22.33933931.6207663 Rathaus von Abu Simbel​.

Eine 22.34900431.62040110 Tankstelle​ befindet sich am nordöstlichen Ortsausgang.

Auf dem Weg zum Flughafen befindet sich das 22.35730131.6144664 Hauptpost- und Telegrafenamt​. Ein weiteres Postamt befindet sich südlich der Abu-Simbel-Moschee. Die Postämter sind sonntags bis donnerstags 8:30 bis 14 Uhr geöffnet.

Internetzugang bietet nur die Eskaleh Ecolodge.

Ein Passieren der Grenze zum Sudan ist für Ausländer gegenwärtig nicht möglich.

• Allgemein
  • Burckhardt, Johann Ludwig <Burckhardt, John Lewis>: Travels in Nubia. London: John Murray, Albemarle Street, 1819, S. 90 ff. (1. Auflage), S. 81–85 (2. Auflage, 1822).
  • Desroches-Noblecourt, Christiane ; Gerster, Georg: Die Welt rettet Abu Simbel. Wien [u.a.]: Koska, 1968.
  • Säve-Söderbergh, Torgny: Temples and tombs of Ancient Nubia : the international rescue campaign at Abu Simbel, Philae and other sites. London: Thames and Hudson, 1987, ISBN 978-0-500-01392-2.

• Großer Tempel von Abu Simbel
  • Donadoni, Sergio [u.a.]: Le Grand Temple d’Abou-Simbel. Le Caire: Centre Études et de Documentation sur l’Ancienne Égypte, 1975–1989, Collection scientifique / Centre d’Étude et de Documentation sur l’Ancienne Égypte. Bisher 5 Bände.

• Kleiner Tempel von Abu Simbel
  • Desroches-Noblecourt, Christiane ; Edel, Elmar ; Youssef, A. A.: Abou-Simbel : petit temple. Le Caire: Centre de documentation Egyptologique, 1958.
  • Desroches-Noblecourt, Christiane ; Kuentz, Ch.: Le petit temple d’Abou Simbel : nofretari pour qui se léve le dieu-soleil. Le Caire, 1968. Zwei Bände.

• Nubian Monuments from Abu Simbel to Philae (Unesco World Heritage, englisch)
• Tempel Ramses’ II., virtueller Rundgang