Valifenalat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Valifenalat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C19H27ClN2O5 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloses, feines weißes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 398,88 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,25 g·cm−3[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
zersetzt sich ab 367 °C[3] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (24 mg·l−1 bei 20 °C und pH 4,9–5,9)[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Valifenalat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Carbamate und Valinamide.[1]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Valifenalat ist ein systemisches Fungizid, das präventiv, kurativ und eradikativ gegen Oomyceten wirkt. Es gehört zu den CAA-Fungiziden, welche die Cellulose-Synthase in der Phospholipid-Biosynthese hemmen.
Valifenalat wird zur Bekämpfung von Peronospora, Phytophtora und Plasmopara im Kartoffel-, Tomaten-, Wein-, Zwiebel-, Tabak- und Blumenanbau verwendet.[1]
Zulassungsstatus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Valifenalat ist seit 2014 in der Europäischen Union als Wirkstoff zugelassen.[5] In der Schweiz, in Deutschland und in Österreich sind Pflanzenschutzmittel mit Valifenalat als Wirkstoff erhältlich.[6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Eintrag zu Valifenalate. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 4. Januar 2015.
- ↑ a b c Datenblatt Valifenalate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. August 2023 (PDF).
- ↑ BVL: Valifenalate
- ↑ Eintrag zu Methyl-N-(isopropoxycarbonyl)-L-valyl-(3RS)-3-(4-chlorphenyl)-β-alaninat; Valifenalat im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 21. August 2023. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Verordnung (EU) Nr. 144/2014 (PDF) der Kommission vom 14. Februar 2014 zur Genehmigung des Wirkstoffs Valifenalat.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Valifenalate (formerly Valiphenal) in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Valifenalat“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 6. April 2023.