Poti
Poti | |
Region | Mingrelien und Oberswanetien |
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Einwohnerzahl | 41.500 (2023) |
Höhe | 0 m |
Poti |
Poti (georgisch ფოთი) ist eine Hafenstadt an der georgischen Schwarzmeerküste. Der Legende nach wurde die Stadt von Jason auf der Suche nach dem goldenen Vlies angelaufen. Die Stadt ist ein bedeutender Handelshafen.
Hintergrund
[Bearbeiten]Wie bereits eingangs erwähnt war die Stadt das Ziel Jasons und der Argonauten auf der Suche nach dem Goldenen Vlies. Das kommt nicht von ungefähr, da die Stadt seit dem späten 7. vorchristlichen Jahrhundert eine griechische Kolonie mit Namen Phasis war. Reste der Siedlungsanlagen wurden im Paliostomie See unweit der Stadt gefunden. Die Stadt entwickelte sich zu einem bedeutenden Handelspunkt und war Station der Seidenstraße. Zahlreiche Münzfunde belegen die Bedeutung als Handelsknoten zwischen dem Mittelmeerraum und Zentralasien sowie Südasien.
Unter türkischer Herrschaft wurde die Stadt zur Festung ausgebaut und fiel 1828 an Russland. Unter dessen Ägide entwickelte sich das heutige Poti. 1872 wurde die Stadt durch die erste georgische Eisenbahnlinie mit Tiflis verbunden. Da Georgien aufgrund der hohen Manganvorkommen bald zum wichtigsten Manganlieferanten weltweit aufstieg wurde auch Poti immer bedeutender.
Mit Beginn der Sowjetunion wurde Poti ein wichtiger Marinestützpunkt für die Schwarzmeerflotte und galt als Sperrgebiet.
Nach dem Zerfall der Sowjetunion folgte eine wirtschaftlich schwierige Zeit, die mittlerweile überwunden ist. Der Hafen gewinnt zunehmend an Bedeutung und der Warenumschlag nimmt stetig zu. Insbesondere als Ölhafen soll Poti weiter ausgebaut werden, da zukünftig eine Ölpipeline aus dem kaspischen Meer den Hafen mit den dortigen Ölfeldern verbinden soll.
Poti ist auch Fährhafen in die Ukraine.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Nächste Flughäfen mit Linienflügen sind Batumi und Kutaissi. Der Flughafen Poti-West soll ausgebaut werden und ebenfalls Linienflüge empfangen, doch dafür gibt es noch keinen Zeitplan.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Es gibt zwei tägliche Schnellzugpaare Tiflis-Poti (je ein Tagzug und ein Nachtzug), unterwegs wird in den wichtigsten Städten, darunter Gori, Chaschuri, Rioni (bei Kutaissi) und Samtredia gehalten. Fahrzeit Tiflis-Poti (Tagzug) ca. 5 Stunden, Fahrpreis ca. 25 Lari (2. Klasse).
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Minibusse ("Marschrutkas") fahren von Poti mehrmals täglich in alle größeren Städte Georgiens und in die nahe gelegenen Ortschaften. Um per Bus in die Türkei zu kommen, muss man in Batumi umsteigen.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Entfernungen | |
Senaki | 40 km |
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Kobuleti | 42 km |
Osurgeti | 47 km |
Samtredia | 66 km |
Sugdidi | 70 km |
Batumi | 74 km |
Kutaissi | 99 km |
Hopa | 112 km |
Ambrolauri | 175 km |
Mestia | 200 km |
Tiflis | 322 km |
Poti liegt an der Hauptstraße ს 2 (Senaki-Poti-Batumi-Sarpi-Türkei). Bei Senaki erreicht man die ს 1 (Abchasien-Sugdidi-Kutaissi-Tiflis).
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Von Poti besteht eine Fährverbindung nach Tschornomorsk (ehem. Illitschiwsk; bei Odessa) in der Ukraine mit UkrFerry. Die Fähren nehmen neben Passagieren auch Fracht und Autos mit, verkehren allerdings unregelmäßig.
Fahrpreis Poti-Illitschiwsk: 200 USD (Passagiere, inkl. Verpflegung), 400 USD (PKW), 490 USD (großer PKW, z. B. Minivan, Jeep). Fahrzeit ca. 48 Stunden, allerdings kann es mit der Zollabfertigung an den beiden Häfen durchaus doppelt so lange dauern.
Mobilität
[Bearbeiten]Sehenswürdigkeiten
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Aktivitäten
[Bearbeiten]Einkaufen
[Bearbeiten]Küche
[Bearbeiten]Günstig
[Bearbeiten]Mittel
[Bearbeiten]Gehoben
[Bearbeiten]Nachtleben
[Bearbeiten]Unterkunft
[Bearbeiten]Günstig
[Bearbeiten]Mittel
[Bearbeiten]Gehoben
[Bearbeiten]Lernen
[Bearbeiten]Arbeiten
[Bearbeiten]Sicherheit
[Bearbeiten]Keine besonderen Unsicherheitsfaktoren verglichen mit dem Rest des Landes.
Gesundheit
[Bearbeiten]Praktische Hinweise
[Bearbeiten]Ausflüge
[Bearbeiten]- Paliastomi-See und Kolchisches Sumpfland. Es werden Schiffrundfahren angeboten, man kann auch für einen relativ günstigen Preis ein Boot chartern.
- Strandorte Grigoleti und Ureki. In Poti selbst empfiehlt es sich nicht, im Schwarzen Meer zu baden.